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Sky Aviations Aktuell

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Willkommen auf unserer Retro Kunstflug Internetseite. Unter unserer Rubrik „Sky Aviations Aktuell“ finden Sie Neuigkeiten, Informationen zu unseren neuen und zukünftigen Produkten. Für eine Empfehlung unserer Seiten an Ihre Modellbaufreunde freuen wir uns sehr. Genießen Sie unsere Retro Kunstflugseiten-Beiträge und unsere Produkte aus skyaviations.com

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Achtung: Wir haben einige 2.Wahl Bausätze mit leichten Fehlern für 250,00 Euro / Stck auf Lager. Für Modellbauer ist das kein Problem! Bitte anfragen: sales@skyaviations.com

 

Komet ARF F3A Retro Flugmodell:

komet400

Spezialangebot 2.Wahl:                     Preis 250,00 €
Mehr Infos: www.skyaviations.com

 

Marabu Version 69 ARF F3A Retro Flugmodell:

marabu69_400

Spezialangebot 2.Wahl:                     Preis 250,00 €
Mehr Infos: www.skyaviations.com

 

Marabu Version 69 ARF F3A Retro Flugmodell:

marabu71_400

Spezialangebot 2.Wahl:                     Preis 250,00 €
Mehr Infos: www.skyaviations.com

 

Skyaviations Jets
Anfang Januar erhalten wir einen Container mit neuen Jets, lieferbar ab 10.Januar 2016. Falls Sie Interesse an einem dieser Jets haben sollten Sie sich schnell entscheiden, es ist nur eine limitierte Anzahl verfügbar.
skynewsjets

Mehr Infos bitte ins Bild klicken…

 

Neu: OPS Motoren
Für alle Kunstflug Glühzylindermotoren Enthusiasten bieten wir die berühmten OPS Motoren an.
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Mehr Infos, bitte ins Bild klicken…

Neu: Testbericht FMT 01/2017

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Ab 1.Januar 2017 unsere neue Adresse:
Schwerzerallee 21
73529 Schwäbisch Gmünd

 


Eine Legende ist auferstanden

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Dalotel DM-165 nach original Unterlagen von Hanno Prettner aus den 80er Jahren

Inspiriert durch den Bau und das Fliegen unseres RC1 Klassikers Komet fasste unser Freund und Kunde Alfred Trettenbein den Entschluss die alte TOC Konstruktion nach alten Prettner Unterlagen wieder zu bauen und zu fliegen.

Vor Jahrzehnten hatte er parallel zu Hanno Prettner seine eigene Dalotel aufgebaut, leider verkaufte er seine Maschine an einen Sammler aus Wien.

Er besitzt bis heute die damaligen Zeichnungen, für Ihn war es ein Leichtes das Modell nochmals aufzubauen.

Damals flog er den Webra 2 x10ccm Twin, heute benutzt er allerdings den modernen Elektroantrieb.

Technische Daten:

Spannweite: 2,85 Meter
Länge: 2,33 Meter
Fluggewicht: 6,9 kg
Akktu: 10S 5000 mHa
Motor: Hacker

Hier das Ergebnis:

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Das Circus Circus Dekoset gibt es in unserem Shop: www.skyaviations.com

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OS Motoren 10ccm Timeline

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Für Sammler, als leidenschaftlicher Sammler haben wir vor einigen Jahren anhand offiziellen O.S. Unterlagen eine Timeline aller von OS hergestellten 10 ccm Motoren erstellt. (und auch gesammelt…)

Hier unsere Timeline:

 

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1963 OS Max R 60 R/C

 

 

1966H6RC

1966 H 60 R/C

 

 

1967H60FRC

1967 OS Max H 60 F R/C

 

 

1967H60R

1967 OS Max H 60 R

 

 

1968 H60GP

1968 OS Max H 60 GP R/C

 

 

1968H60FGP

1968 H 60 FGP R/C

 

1974 60FSR

1974 OS Max 60 FSR R/C

 

 

1974H60FGR

1974 OS Max H 60 FGR R/C

 

 

196558RC

1965 OS Max 58 R/C

 

 

197660RSR

1976 OS Max 60 RSR

 

197961FSRABC

1979 OS Max 61 FSR ABC

 

 

197961VFABC

1979 OS Max 61 VF ABC

 

 

198061FSR

1980 OS Max 61 FSR

 

 

198261VRABC

1982 OS Max 61 VR ABC

 

 

198265VR-DFABC

1982 65 OS Max VR – DF ABC

 

 

198661RFRingABC

1986 OS Max 61 RF Ring (auch ABC)

 

 

198661SFRingABC

1986 OS Max 61 SF Ring (auch ABC)

 

 

198661SF-Ring-ABC

1986 OS Max 61 SF – Ring (auch ABC)

 

 

198961RFABCHannoSp

1989 OS Max 61 RF ABC Hanno Special

 

 

199160FP

1991 OS Max 60 FP

 

 

199461RFRingHannoII

1994 OS Max 61RF Ring Hanno II

 

 

1996 61 FX

1996 OS Max 61 FX R/C

 

 

199860FPRemote

1998 6 0FP Remote

 

 

199965LA

1999 OS Max 65 LA R/C

 

Copyright:

osengines

 

1. RC-Kunstflug Retroday

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in Welzheim 9-10. September 2017
Am Samstag 9. – 10.September 2017 findet auf dem Modellflugplatz des MFG Welzheim das erste Retro Kunstflugtreffen mit alten Kunstflugmodellen aus der Zeit bis 1987 statt, es ist ein freundschaftliches Treffen zum Austausch und Fliegen mit alten Modellflugzeugen..

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Es werden namhafte Modellflugpiloten mit sehr interessanten Modellen erwartet, Gleichzeitig zeigen wir auch Exponate alter seltener Fernsteuerungsanlagen. .
Veranstalter: Modellflug Verein MFG Welzheim e.V.
Zugelassene Modelle: Alle Kunstflugmodelle vor ca. 1987 (Auch andere Oldies sind willkommen).
Ort: Modellflugplatz Welzheim
Graspiste 150x20m

Koordinaten:
Breite 48°53’15.83″N
Länge: 9°39’28.64″E

Zufahrt:    Von Stadt Welzheim aus beschildert, genügend Parkplätze am Platz

Zeitplan:    9:00 Uhr kurze Pilotenbesprechung, danach freies Fliegen.
Verpflegung:  Getränke, Grillstation, Kaffee und Kuchen

Infos:    www.mfg-welzheim.de und www.classicpattern.com

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Anmeldung:  

wolfgang.sing@freenet.de
Retroleitung:  Wolfgang Sing
Telefon:    +49 (0)7171 404519

Wegbeschreibung unter www.mfg-welzheim.de

Koordinaten:
Breite 48°53’15.83″N
Länge: 9°39’28.64″E
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RC1 Kunstflug Weltmeisterschaft Bern / Suisse 1975

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MODELL-KUNSTFLUG-WELTMEISTERSCHAFT BERN, 8.-13.Sept. 1975

Mit großer Spannung wartet man immer wieder auf dieses große Ereignis der Fernlenkfliegerei. Bei diesem Wettbewerb zeigt sich, wie sich der Modellflug in den vorausgegangenen beiden Jahren weiterentwickelt hat und wie sich die besten Piloten auf das große Ereignis vorbereitet haben.


76 Modellflieger aus 26 Staaten bewerben sich um den Titel des Weltmeisters und um die beste Mannschaftswertung. Maximal drei Mann aus jedem Staat sind an dem Wettbewerb beteiligt, zusätzlich zugelassen ist der amtierende Weltmeister, der Außerhalb des normalen „Kontingents“ mitfliegt und dessen Ergebnis daher nicht bei der Mannschaftswertung mitgezählt wird.

 

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Welcome to Bern

 

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Mit echt schweizerischer Gastlichkeit empfängt Bern die Teilnehmer am Wettbewerb und die vielen Begleiter und Schlachtenbummler, die mit diesen gekommen sind. Die interessante und lebhafte Stadt Bern, malerische Hauptstadt der Schweiz, bildet auch die Kulisse für die abendlichen Treffen. Der hervorragend angelegte Flugplatz in Belp, ungefähr 10 km vom Stadtkern entfernt, ist der Austragungsort für die Wettbewerbsflüge. Hier sollen in den nächsten Tagen die Wettbewerbsteilnehmer zeigen, wie sie ihr Modell beherrschen.

 

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Liechtenstein Team

 

Nicht wenige der Teilnehmer an dem Wettbewerb waren schon bei den vergangenen Weltmeisterschaften dabei, und so gibt es ein freudiges Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. Aber es sind auch zahlreiche Wettbewerbsteilnehmer hier zum ersten Mal dabei, Modellflieger, die in unserem europäischen Raum nahezu unbekannt sind und von denen man noch nicht weiß, wie gut sie sind.

 

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The World Champion with his beautiful plane

 

Überraschungen sind daher immer möglich, und so wartet man zuerst einmal mit Spannung auf die Trainingsflüge am Montagnachmittag, damit man sich ein Bild über den Leistungsstand der Teilnehmer machen kann. Über das Können der Wettbewerber aus dem mitteleuropäischen Raum weiß man recht gut Bescheid, wenn man aufmerksam die regionalen Wettbewerbe der vergangenen beiden Jahre verfolgt hat. Hier zählen zweifellos zu den Favoriten: Harald Neckar, Wolfgang Matt und Hanno Prettner und natürlich der ehemalige Weltmeister Bruno Giezendanner. Gute Chancen gibt man selbstverständlich auch dem amtierenden Weltmeister Tsugutaka Yoshioka.

 

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Bei uns weitgehend unbekannt sind die Teilnehmer aus den USA, David Brown, Rhett Miller und Mark Radcliff, und wie sich in Gorizia gezeigt hatte, muss man auch bei den Teilnehmern aus Kanada und aus Japan mit Überraschungen rechnen, da deren Leistungsstandard außerordentlich hoch ist. Es gilt also, bei den Trainingsflügen ein aufmerksames Auge auf zahlreiche Wettbewerbsteilnehmer zu werfen, um sich auch nur ein annähernd zutreffendes Bild zu machen von dem, was uns in den nächsten Tagen erwartet. Dass der Wettbewerb dann meistens ganz anders verläuft, als man sich das zuvor ausgerechnet hat, steht auf einem ganz anderen Blatt, erhöht die Spannung und macht den gesamten Wettbewerbsverlauf ganz besonders interessant.

 

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German competitor Harald Neckar and his Mephisto

 

Die Flugplatzanlage, auf der die Wettbewerbsflüge stattfinden, liegt geradezu ideal. Die mehr als 2000 Meter lange Asphaltpiste liegt in einem flachen, weiten Tal und verläuft in Richtung Südost-Nordwest. Mit einer einfachen Abschrankung, ungefähr 50 Meter südlich der Piste, ist der Raum für d:e Teilnehmer abgegrenzt. Der gesamte übrige Platz, auf mehr als 1000 Meter Länge, von der Abschrankung bis zum Festzelt, steht den Zuschauern zur Verfügung. Der Platz für die Zuschauer ist geradezu ideal. Von hier aus kann man die Flüge in allen Einzelheiten aus nächster Entfernung miterleben und hat die Sonne nahezu den. ganzen Tag über im Rücken, genau wie die Wettbewerbsflieger, die von der Sonne höchstens am frühen Vormittag behindert werden.

 


The Video (Bernt v.Boetticher)
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Die Trainingsflüge und die Wertungsflüge finden gleichzeitig an zwei Stellen der großen Landebahn statt, die ungefähr 1000 Meter voneinander an der Startbahn liegen. Hier in Bern sind für die Wettbewerbsteilnehmer und für die Zuschauer geradezu optimale Bedingungen geschaffen worden, um den Wettbewerb um die Weltmeisterschaft reibungslos ablaufen zu, lassen. Dass der Wettbewerb dann dennoch nicht ganz reibungslos ablief, lag am Wetter und an anderen Dingen, die von den Organisatoren kaum vorherzusehen waren

 

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Das Flugprogramm beginnt mit dem Start gegen den Wind, dann folgt die Figur M mit 4 halben Rollen, die Kubanische Acht, der Doppelte Immelmann, eine Langsame Rolle mit ungefähr 5 Sekunden Dauer, 3 Außenloopings, eine Vierpunktrolle, 3 Innenloopings, eine Achtpunktrolle, die Stehende Acht, 3 horizontale Rollen, der Hohe Hut mit jeweils einer halben Rolle beim senkrechten Aufsteigen und beim senkrechten Abgang, die Liegende Acht, 3 volle Trudelbewegungen, der rechteckige Landeanflug und die Landung. Der Wettbewerbsteilnehmer hat nach seinem Aufruf eine Minute Zeit für die Startvorbereitungen, für das gesamte Kunstflugprogramm einschließlich Anlassen des Motors, Start und Landung stehen ihm 10 Minuten zur Verfügung. Der Start muss innerhalb von 3 Minuten erfolgt sein. Es werden vier Durchgänge geflogen, so wie das neuerdings in den internationalen Bestimmungen vorgesehen ist.

 

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Prettners

 

Die Flüge werden jeweils von 5 Punktrichtern bewertet. Dabei werden bei jeder Flugfigur die höchste und die niedrigste Wertung gestrichen, ebenso wie nach Abschluss des Wettbewerbs der schlechteste der 4 Durchgänge. Dieses Verfahren gewährleistet nach menschlichem Ermessen eine gerechte Bewertung jedes einzelnen Piloten, und da jeder Pilot zweimal vormittags und zweimal nachmittags starten soll, sowie zweimal auf Platz 1 und zweimal auf Platz 2, sind alle Voraussetzungen für eine Chancengleichheit gegeben. Die 3 besten Flugresultate zusammengezählt ergeben die Gesamtwertung. Der Pilot mit dem höchsten Gesamtresultat wird Weltmeister, während jeweils die 3 besten Resultate einer Mannschaft für die Nationenwertung zusammengezählt werden.

 

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Guenter Hoppe starts

 

Das Punktrichtergremium ist international besetzt. Auf der Piste 1 werten Walter Burger (Schweiz), Heinz Freundt (Österreich), Owen Gidding (England), Dave Henshaw (Kanada) und Loris Kanneworff (Italien). Auf Piste 2 werten Tony Aarts (Holland), Camille Gèrard (Luxemburg), Pierre Pignot (Frankreich), Egon Gstöhl (Liechtenstein) und William Northrop (USA). Ersatzmann ist Joe Dible (Irland).

 

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Es wurde damit alles getan, um eine gerechte und den Leistungen entsprechende Bewertung zu gewährleisten. Jeder hatte nach der Planung die gleichen Chancen, und es war alles getan, um Zufälle auszuschließen und ein echtes Abbild der Leistungen in den Wertungen zu bekommen. Die Organisatoren haben die vorangegangenen Weltmeisterschaften aufmerksam verfolgt und aus den dabei gewonnenen Erfahrungen ihren Nutzen gezogen. Sie haben gute Arbeit geleistet.

 

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Harald Neckar and Erich Gilik

 

Als 1960 die erste Weltmeisterschaft für Kunstflugmodelle in Zürich-Dübendorf stattfand, nahmen an diesem bedeutenden modellsportlichen Ereignis Mannschaften aus 8 Nationen teil. Das war ein „Familientreffen“, vergleichen mit den 76 Teilnehmern aus 26 Nationen. Die Amerikaner waren damals absolut führend und stellten in der Folge fünfmal hintereinander den Weltmeister. 1969 und 1971 errang dann Bruno Giezendanner den Meistertitel und 1973 wurde Yoshioka Weltmeister.

 

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Weiterentwicklung der Modelle

Ganz generell kann man sagen, dass die Modelle seit der letzten Weltmeisterschaft noch eleganter, noch formschöner und noch perfekter in der Ausführung geworden sind. Hier ist ganz deutlich der Einfluss der Japaner zu bemerken, die nicht nur die Formgebung der Modelle stark beeinflusst haben, sondern auch beim Oberflächenfinish als Vorbild gelten können. Die allermeisten der Modelle haben so ein perfektes Oberflächenfinish, wie man sich das von Spitzenmodellen auf einer Weltmeisterschaft wünscht.

 

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The lucky Champion

 

Die Unterschiede in der äußeren Form gegenüber der letzten WM sind bei vielen der Modelle nicht sehr groß, aber es sind doch deutliche Verbesserungen zu erkennen. Die schlanke, elegante Linie des Blue Angel, mit leicht gepfeiltem Tragflügel und Leitwerk, herrscht vor, nicht nur bei den Liechtensteinern, den Luxemburgern und den Italienern.

 

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Langer, schlanker Rumpf mit großflächigem Seitenleitwerk, gepfeilter Tragflügel-vorderkante und gepfeilter Vorderkante des Höhenleitwerks, das ist in diesem Jahr die Standardlinie. Hiervon gibt es natürlich eine ganze Reihe von Abweichungen, so fliegt Kjellgren (Schweden) mit einem Rumpf, der eine extrem hohe Kabinenhaube aufgesetzt hat und Hanno Prettner seinen „Curare“, eine elegantere Version seines Sicrolys.

 

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Israel team pilot Harowitz with plane Nasher

 

(Norwegen) fliegt nach wie vor sein „Maximum 11″ mit hohem, fischartigem Rumpfrücken und Günter Hoppe seinen bewährten Sultan mit runden Randbogen an Tragflügel und Leitwerk. Die Amerikaner treten mit flipperähnlichen Modellen zum Wettbewerb an und die Südafrikaner mit kurzen, pylonracerähnlichen Modellen, ähnlich wie sie Jan van Vliet seit Jahren bevorzugt.

 

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Harald Neckar

 

Paulsen (Norwegen) tritt mit einem spitfireähnichen Modell mit Zweibeinfahrwerk zum Wettbewerb an, und Bruno Giezendanner hat sich wieder etwas ganz Neues einfallen lassen. Sein „Scorpion“ ist ein Modell mit langgezogenem, schlankem Rumpf und niedrigem, eckigem Seitenleitwerk und einem etwas nach oben versetzten Pendelhöhenruder. Auffallendstes Merkmal seiner Neukonstruktion ist der Tragflügel mit stark gepfeilter Vorderkante und großer Flächentiefe an der Flügelwurzel.

 

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Papa Dave

 

Fast kann man von einem deltaförmigen Tragflügel sprechen. Der Scorpion wird auch von seinem Bruder Emil geflogen. Harald Neckar fliegt wieder seinen Mephisto und Kurt Matke den Olympia-Flipper. Rene Schumacher tritt mit einem eleganten Condor an, einem Modell mit großer Flächentiefe und langem, schlankem Rumpf.

 

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Japanese plane transporter

Bei der Bestückung mit den Motoren gab es keine Experimente. Es wurden bewährte und wettbewerbserprobte Motoren verwendet. Auffallend war dabei, dass alle Teilnehmer am Wettbewerb sich große Mühe gegeben haben, die Geräuschentwicklung der Motoren so gut als überhaupt nur möglich zu dämpfen. Man sah zahlreiche große Resonanzschalldämpfer und eine ganze Reihe von großräumigen Eigenbauschalldämpfern. Nach der Ausschreibung war die maximal erlaubte Lau-stärke festgelegt, und es blieb dem Veranstalter vorbehalten, Modelle, die zu laut erschienen, auf Einhaltung der Vorschrift zu überprüfen.

 

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Marc Radcliff`s Phoenix 6

Soweit ich bemerkt habe, war das in keinem einzigen Fall erforderlich. Das ist eine sehr erfreuliche Begleiterscheinung bei diesem Wettbewerb, bei dem doch schließlich jeder Konkurrent bestrebt war, die höchste Leistung aus seinem Motor zu ziehen. Es waren 39 Webra Speed im Einsatz, 9 OS 60, 6 Hirtenberger HP 61, 6 OPS Ursus, 5 Webra 61, 3 Enya, 3 Super Tigre und dazuhin einige Einzelexemplare. Zur Steuerung der Flugmodelle wurden an Fernlenk-anlagen 14 Pro-Line eingesetzt, 13 Simprop-Contest, 10 Futaba, 11 Kraft, 5 Varioprop und 5 Multiplex, daneben waren natürlich noch einige weitere Typen einmal oder zweimal vertreten.

 

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Eröffnung der Weltmeisterschaft

Wenn man sich am Montagvormittag den Modellpark aufmerksam betrachtete, konnte man sicher sein, dass der Wettbewerb wieder ganz außergewöhnlich interessant wird. In gelöster Stimmung treten die Modellflieger zu den ersten Trainingsflügen an. Hier möchte man sich zuerst einmal mit den klimatischen Verhältnissen und mit dem Platz vertraut machen, aber man möchte auch die Konkurrenten beobachten, um zu sehen, was sich außerhalb der regionalen Sphäre getan hat.

 

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Dave Brown with his wife

 

Schließlich gibt es eine große Anzahl von Teilnehmern, die man bisher noch nicht bei Wettbewerben fliegen sah. Schon bei den ersten Flügen zeigt sich ganz deutlich, dass viele Wettbewerbsteilnehmer in den vergangenen Jahren ganz erheblich dazugelernt haben und weit besser sind als in Gorizia.

 

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Die Modellflieger haben überall gelernt und selbst in den Ländern, in denen der Modellflug auf internationaler Wettbewerbsebene erst einige Jahre alt ist, haben sich einige hervorragende Flieger herauskristallisiert. Bei dem Training zeigen sich aber auch Erscheinungen, die bei unserem Hobby leider immer wieder vorkommen: Störungen. Störungen durch Fremdeinwirkung und Störungen durch mechanisches Versagen.

 

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So hatte Bertolozzi bei seinem Trainingsflug mit einem Versager zu kämpfen. Offensichtlich klemmte das Rudergestänge oder funktionierten die Rudermaschinen nicht ganz einwandfrei. Er hatte noch eine gewisse Kontrolle über das Modell, konnte dieses jedoch nicht mehr auf der Startbahn landen. Nach einem aufsehenerregenden Flug über den Fahrzeugpark setzte er das Modell in ein hohes Maisfeld. Ohne wesentlichen Schaden, nur das Bugfahrwerk war angeknackst, überstand das Modell die Außenlandung, was von Bertolozzi mit hörbarem Aufatmen zur Kenntnis genommen wurde.

 

 

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Guenter Hoppe and Guenther Metterhausen with Sultan

 

Bei prächtigem Wetter findet das Training statt. Die Sonne brennt vom Himmel, der jedoch leicht bedeckt ist. Auch die Südafrikaner haben Störungen. Sie steuern hier ihre Modelle mit Fernlenkanlagen im 27-MHz-Band, weil die in ihrer Heimat benutzte Frequenz in der Schweiz nicht zugelassen ist. Wegen Störungen von außen müssen verschiedene Wettbewerbsteilnehmer die Frequenzen kurzfristig wechseln, um überhaupt fliegen zu können.

 

 

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Zahlreiche Wettbewerber haben im Flug mit Störungen zu kämpfen, und als dann Harald Neckars Modell durch Flügelbruch in der Luft abmontiert und Bruno Giezendanner`s Modell wahrscheinlich durch Doppelbelegung der Frequenz abstürzt, gibt es bedenkliche Gesichter.

 

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Schon sieht man die Weltmeisterschaft ernsthaft gefährdet, da greift die PTT, die Schweizerische Postbehörde, hart durch und hebt mehrere Schwarzsender aus, die in unmittelbarer Nähe des Flugplatzes Funksprechgeräte auf nicht erlaubten Frequenzen betreiben und damit den Modellflugbetrieb stören.

 

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Die Störungsursachen sind damit weitgehend beseitigt, aber die nervliche Belastung für die Wettbewerbsteilnehmer bleibt noch eine ganze Weile bestehen und legt sich nur langsam. Bei zukünftigen großen Wettbewerben sollte man vielleicht den vorgesehenen Platz einige Zeit im Voraus auf Funkstörungen hin überwachen, um Störungen während des Wettbewerbs weitgehend auszuschließen.

 

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Nach der offiziellen Eröffnung der Weltmeisterschaft fliegt der Vize-Europameister Christian Schweizer mit seinem Akrostar ein perfektes Kunstflug-programm vor. Er fliegt all die Figuren, die nachher auch die Modelle beim Wettbewerb zeigen sollen. Seine Flug-vorführung ist ganz große Klasse. In teilweise atemberaubend niedriger Höhe wird das Pflichtprogramm und anschließend ein Kürprogramm vorgeführt. Die sachkundigen Zuschauer sind begeistert.

 

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Naruke`s Nova

Der 1. Durchgang

Am frühen Mittwochmorgen beginnt der 1. Durchgang. Auf Piste 1 eröffnet B. Politar den Wettbewerb, auf Piste Nr. 2 ist Tonnar als erster an der Reihe. Obwohl die Sonne scheint, ist es kühl und nahezu windstill. Die Konkurrenten sind angespannt und nervös, der Wettstreit beginnt mit der ganzen Anspannung und Konzentration, die ein solcher Wettbewerb stets mit sich bringt.

 

 

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Naruke`s Nova

 

Paulsens Modell mit Zweibeinfahrwerk fliegt schnell, flüssig geht es durch die Figuren. Diese sind rund und recht gut platziert. Das Modell landet im Innenkreis. Es folgen Bruschi und Stephansen. Dann ist Yo-shioka am Start. Mit gespannter Erwartung sieht man diesem Flug entgegen, denn Yoshioka hat in Gorizia die Weltmeisterschaft gewonnen, und nun muss er beweisen, dass er seine Form beibehalten oder sich sogar noch verbessert hat. Präzise, wie am Schnürchen gezogen, kommen die Figuren.

 

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Yoshioka`s Blue Angel

 

Das Modell liegt so satt wie ein Brett in der Luft. Vierzeitenrolle gegen Ende ganz leicht durchgefallen, Stehende Acht leicht verrissen. Landung exakt auf dem Punkt. Der Durchgang ist sehr präzise, so wie man das von einem amtierenden Weltmeister erwartet. 4565 Punkte bringt ihm dieser Flug. Anschließend fliegt Feiner (Mexiko), und dann erwartet alles den Flug des jungen Radcliff aus USA. Sein Modell ist schnell, außerordentlich wendig und liegt dabei doch recht stabil in der Luft. Relativ kräftige Ruderausschläge. Das zeigt sich an dem leichten Schlenkern des Modells bei Beginn oder Beendigung der Figuren. Radcliff legt die Figuren enger und schneller an als gewohnt. Sehr schöne langsame Rolle, gute Achtzeitenrolle. Der Mittelpunkt bei der Stehenden Acht stimmt nicht exakt, das Modell kommt zu hoch heraus. Trudeln exakt nach Vorschrift. Bei Okumura kommt der Motor in der vorgesehenen Zeit nicht zum Laufen, und somit fällt der Flug aus.

 

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Renè Schumacher with helper and plane Condor

 

Nun schnell hinüber zur Piste 1. Dort fliegt als nächster Günther Hoppe, der zurzeit außerordentlich gut in Form ist, wie sich bei dem Training gezeigt hat. Ruhig und ohne jede Aufregung, so wie man es von ihm gewohnt ist, startet und fliegt er sein Programm. Die Figuren kommen exakt, sehr präzise und flüssig geflogen, die Landung erfolgt exakt im Kreis. 4040 Punkte bringt die Auswertung.

 

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Yoshioka and Kato with Blue Angel

 

Neckar fliegt, wie üblich, sehr großräumig. Sein Ersatzmodell ist nicht mehr ganz in erstklassigem Zustand, der Rumpf hat leichte Wellen in der Rumpfnase. Das Modell erscheint relativ langsam, liegt aber außerordentlich stabil in der Luft. Langsame Rolle ganz prächtig geflogen, flüssig, Vierzeiten-rolle exakt, aber bei den anderen Figuren bemerkt man die Nervosität des Piloten. Die Landung sitzt exakt auf dem Punkt, aber dann klappt das Bug-fahrwerk weg und das Modell geht auf die Nase. Das kostet Punkte, und so muss er sich mit 3935 Zählern zufriedengeben.

 

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Jan van Vliet with Boomerang

 

Bone (GB) setzt die Figur M schräg an und das Modell kippt oben heraus. Bei der Langsamen Rolle sackt das Modell ziemlich durch und die Vierzeitenrolle ist praktisch ohne Absätze, nur das erste Viertel ist markiert. Der Wettbewerber ist offensichtlich aufgeregt. Am Nachmittag eröffnet Rhett Miller die „Schau“ auf Piste 2 und fliegt ein nahezu perfektes Programm. Nur beim Trudeln macht das Modell eine halbe Umdrehung zu viel. 4400 Punkte kann Miller für seinen Flug kassieren, der ihn in die Spitzengruppe bringt.

 

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Tore Pausenl with his Spitfire

 

Bruno Giezendanner ist heute absolut nicht in Bestform. Er ist nervös und muss mit seinem Ersatzmodell fliegen, das hier noch nicht eingeflogen ist, und dessen Motor nicht sauber läuft. Die Figuren sind nicht exakt in der Ausführung. Bei der Langsamen Rolle taucht das Modell außerordentlich weit weg, und nach dem Doppelten Immelmann bleibt der Motor stehen, und Bruno muss landen. Das ist Pech.

 

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Denis Chabert with Tempest

 

Inzwischen fliegt Matke einen sehr guten Durchgang, mit exakt ausgeführten und gut platzierten Figuren, der ihm 4065 Punkte einbringt. Zu den großen Unbekannten gehören die Kanadier. Das Modell von Reusch verhält sich recht gut, die Figuren kommen exakt und fließend. Bei der Stehenden Acht muss einiges korrigiert werden, die Landung erfolgt im inneren Kreis. 3890 Punkte.

 

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Benny Kjellgren, Teammanager Acke Johansson with plane Mach 1

 

Das reicht nicht für die Spitzengruppe, auch nicht seinem Landsmann Hitchcox, der vor allem mit dem Trudeln Schwierigkeiten hat, dessen Modell nur zögernd ins Trudeln kommt, sehr steil trudelt und dann erst knapp über dem Boden abgefangen werden kann. Dafür kann dann Emil Giezendanner mit einem guten Flug nahezu 4000 Punkte erzielen.

 

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Dave Brown with Phoenix 6, his wife as helper and TM Don Lowe

 

Wieder ein 1000-Meter-Lauf zur Piste 1, wo Wolfgang Matt an der Reihe ist. Er fliegt einen absolut perfekten Durchgang. Die Figuren kommen flüssig, sehr gekonnt. Eine Figur wie die andere sitzt exakt platziert und ist einwandfrei in der Ausführung. Das Modell ist außerordentlich schnell. Die Figuren sind groß angelegt, der Einsatz ist weich, und das Modell liegt außerordentlich ruhig. Ein prächtiger Flug. Noch hat man diesen Flug unmittelbar in Erinnerung, da folgt nach Marincowitz der Flug von Hanno Prettner. Auch hier ein absolut perfekter Durchgang, die Figuren rund und flüssig geflogen, groß angelegt und weich im Einsatz.

 

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Benito Bertolani with his Maria and plane Kosmos

 

Der Flug ist absolute Spitze. Das zeigt sich dann auch am Abend bei der Wertung, wo Prettner mit 50 Punkten Abstand vor Matt liegt, gefolgt von Yoshioka, Brown, Miller und Radcliff. Auf Platz 7 liegt Norbert Matt, dann folgen Weixelbaumer und Kristensen. Matke liegt auf Platz 10, danach folgen Kjellgren, Hoppe, Hardy und Maundrell sowie Werion, Emil Giezendanner und Meier. Neckar liegt auf Platz 18, gefolgt von Matsui und Schaden. Das Ergebnis lässt spannende Kämpfe um die Spitzenpositionen erwarten.

 

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Ferdinand Schaden, his wife, helper and plane Condor 75

2. Durchgang

Bisher zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Es herrschte strahlender Sonnenschein, und es war nahezu windstill, Bedingungen, wie man sie sich besser für einen solchen Wettbewerb fast gar nicht wünschen könnte. Aber der Donnerstagmorgen beginnt mit leichtem Nieselregen. Bertemes, Norbert Matt und Behm fliegen gute Durchgänge, aber Ferdinand Schaden ist bei den ersten Figuren nervös und bei der kühlen Luft wohl auch noch nicht ganz in Form. Die anschließenden Figuren sind dann exakt wie immer, und die Landung erfolgt auf dem Punkt.

 

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Stephansen with plane Maximum II, TM Folen and helper

Lundström fliegt einen guten Durchgang, verliert jedoch bei den Roll-figuren immer eine Kleinigkeit an Höhe. Dagegen hat Hurst (Australien) beim Anwerfen offensichtlich Schwierigkeiten mit dem Motor seines Modells, und so tauscht er dieses gegen das Ersatzmodell aus. Guter Durchgang, aber bei den Rollfiguren fällt das Modell stark durch.

 

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Günter Hoppe, Bärmann, Günther Metterhausen and plane Sultan 5

 

Olivier (Südafrika) hat Pech mit dem Wetter. Mitten in seinem Flug fängt es an kräftig zu regnen, und dabei steht im Südosten die Sonne an einer hellen Stelle. Die Lichtverhältnisse sind ungünstig. Olivier muss jeweils vom Hellen ins Dunkle fliegen. Trotzdem wird der Durchgang gut geflogen und einwandfrei mit einer Landung am Punkt beendet. Auch als Weixelbaumer startet, regnet es immer noch kräftig. Dennoch kommen die Figuren exakt platziert und einwandfrei in der Ausführung. Die Rollfiguren sind wie am Schnürchen gezogen. Ein perfekt geflogener Durchgang, der sicherlich gute Punkte bringen wird.

 

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Harald Neckar and his Mephisto

 

Lysaght, Meier und Cooper sind als nächste am Start. Die Figuren sind gut platziert und einwandfrei in der Ausführung. Dann folgt Hoppe mit einem ausgezeichnet geflogenen Durchgang. Bei dem Doppelten Immelmann bleibt der Motor fast stehen. Das Modell wird mit Mühe vollends durch die Figur gezogen, aber der Motor erholt sich wieder. Hoppe fliegt ruhig, präzise, sehr weiche, runde Figuren. Das gibt eine gute Wertung. 4375 Punkte zeigt die Tabelle am Abend.

 

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Kurt Matke, TM Goedel and plane Olympia Flipper

Radcliff auf Piste 1 ist heute nicht ganz so gut in Form wie gestern. Offensichtlich trägt dazu auch das kühlere und nasse Wetter bei. Die Figuren wirken etwas unruhiger. Radcliff setzt alle Figuren recht hart an, geht ruckartig in die Rollfiguren und beendet die Figuren auch jeweils in recht abrupter Form. Aber die Figuren sind exakt platziert und präzise in der Ausführung.

 

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Canadian Team – Kristensen, Hitchcox, Reusch and their planes

 

Nun ist Yoshioka an der Reihe. Sehr weich einsetzende Figuren und gut platziert, aber bei der Langsamen Rolle dreht das Modell zu den Punktrichtern herüber, ziemlich kräftig sogar. Hardy muss bei strömendem Regen fliegen. Fast hat er seinen Durchgang überstanden, da muss er nach dem Trudeln das Modell hart neben der Piste landen. Daraufhin werden die Meisterschaften unterbrochen, um besseres Wetter abzuwarten. Aber auch als Harald Neckar am Nachmittag an der Reihe ist, regnet es wieder in Strömen. Das gibt bei dem Modell die unwahrscheinlichsten Figuren. Eigentlich sollte das Programm unterbrochen werden, denn es fehlte nicht viel, dann wäre Neckar durch den Tower des Flugplatzes geflogen.

 

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Team Luxemburg, Paul Behm and Bertemes

 

Auch Holm und Totland werden durch das Regenwetter stark in Mitleidenschaft gezogen und können daher keine einwandfreien Flüge ausführen. Totland hat Pech mit seinem Motor, der unmittelbar nach dem Start stehenbleibt.

 

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Team Liechtenstein and their Atlas

 

Nun kommt Hanno Prettner, und alles ist natürlich gespannt, wie sein Flug diesmal wird. Es hat aufgehört zu regnen, das Wetter ist relativ günstig, nur schwach windig und voll bewölkt. Hanno Prettner fliegt einen perfekten Durchgang, großräumig, mit langgezogenen Rollen, kerzengerade wie am Schnürchen. Ein ganz hervorragender, herrlicher Flug. Großräumig, das ist das Stichwort. Am Dienstagmorgen wurden an die Mannschaftsführer die neuen Ausführungsbestimmungen der CIAM verteilt. Unter anderem wird darin festgelegt, dass sich die Figuren innerhalb eines Sichtwinkels von 90 ° vor den Punktrichtern abspielen müssen. Das benachteiligt unter Umständen die großräumigen Flieger, deren Langsame Rolle beispielsweise sicherlich über den 90-Grad-Winkel hinausreicht. Diese neue Bestimmung ist nicht sehr glücklich gewählt, da der vom Winkel eingeschlossene Raum auch von der augenblicklichen Sitzhaltung jedes einzelnen Punktrichters abhängt und damit nicht eindeutig definiert ist.

 

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Bengt Lundsröm with his plane DFH17

 

Nach Marincowitz wäre Wolfgang Matt am Zug. Dieser kann aber seinen Flug nicht ausführen, weil auf dem entsprechenden Band Störungen festgestellt werden. So wird Kjellgren vorgezogen. Als dann Wolfgang Matt startet, ist es schon ziemlich dämmrig, und die Sichtverhältnisse sind schlecht. Man hat den Eindruck, dass Matt nicht mehr so großräumig fliegt und die Figuren, nicht zuletzt durch die hereinbrechende Dämmerung erzwungen, unmittelbar vor den Punktrichtern fliegt. Die Figuren sind perfekt in der Ausführung und gut platziert. Eine butterweiche Landung mitten auf dem Punkt. Ein großartiger Flug, der von den Punktrichtern gut bewertet wird.

 

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B.Policar and M.Merse with Champion

 

Fast ist es schon dunkel, aber der Wettbewerb wird noch nicht abgebrochen. Im Hintergrund kommen die schneebedeckten Berge zum Vorschein, während das weite Tal, in dem geflogen wird, schon nahezu in der Dunkelheit versinkt. Es kann nur noch auf engstem Raum geflogen werden, sonst verschwindet das Modell aus der Sicht. Endlich um 19 Uhr wird der Wettbewerb unterbrochen. Die Letzten auf der Startliste müssen morgen ihren Flug absolvieren.

 

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Terry Cooper with Bulldo

 

Eröffnet wird am Morgen mit einem Flug von Maundrell, danach folgen Chabert, Sweatman und Harowitz aus Israel. Es ist kalt, die Wettbewerber frösteln, denn im nahen Bergland gab es Neuschnee. Im Hintergrund liegen die spitzen Bergkegel des Alpenmassivs in der Sonne, Eiger, Mönch und Jungfrau. Eine prächtige Silhouette für die Wettkämpfe. Nach Toft ist dann Matke als letzter dieses Durchgangs an der Reihe. Die Figuren kommen flüssig, das Modell liegt außer-ordentlich ruhig in der Luft, trotz der leicht auffrischenden Brise.

 

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Yoshioka with his Blue Angel

 

Bei diesem Durchgang haben sich die Spitzenpositionen geändert. Wolfgang Matt führt mit knapp 370 Punkten vor Hanno Prettner. Yoshioka und Brown haben ihren 3. und 4. Platz verteidigt, während Radcliff und Norbert Matt auf den 5. bzw. 6. Platz vorrücken konnten. Es folgen Kristensen und Miller und auf Platz 9 Hoppe. Kjellgren belegt Platz 10 und Matke Platz 11. Harald Neckar fiel auf Platz 23 zurück.

 

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Bruno Giezendanner and his Scorpion

3. und 4. Durchgang

Der 3. Durchgang wird von Prettner eröffnet, mit einem Flug, der ganz außerordentlich präzise verläuft. Wird er die 370 Punkte Rückstand aufholen können? Prettner fliegt nach wie vor außerordentlich weiträumig. Die Figuren kommen wie am Schnürchen. Der Wind beeinträchtigt den Flug kaum. Der Flug war eine Schau, und nun kommt Wolfgang Matt, der auf der Rangliste führt. Mit gespannter Erwartung sieht man dem Flug entgegen. Matt startet. Figur M, hoch hinauf, aber beim Abdrehen und in der Rückenlage ein paar kräftige Störungen. Wird er den Flug abbrechen oder weiterfliegen? Der Pistenchef bricht den Flug ab. Matt wechselt die Frequenz und holt die restlichen Figuren nach. Ganz perfekt geflogen. Die Figuren sind aber wesentlich kleiner als gewohnt. Gut platziert vor den Punktrichtern. Bei der langsamen Rolle ein kräftiger Wackler, dann kommen die Figuren wieder einwandfrei, und der Flug wird mit einer Landung auf dem Punkt abgeschlossen. 4695 Punkte für Matt, 4760 Punkte für Prettner.

 

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U.S. Team Mark Radcliff, Rhett Miller, Don McGovern, Dave Brown

 

Unmittelbar vor dem Flug von Bruno Giezendanner frischt der Wind dermaßen auf, dass die Schirme der Punktrichter umgeworfen werden. Der Wind kommt nahezu quer zur Piste. Aber Giezendanners Modell fliegt ruhig und geht stabil durch die Figuren. Giezendanner zeigt, dass er ein routinierter Flieger ist und sein Modell perfekt beherrscht.

 

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Die Amerikaner Brown, Miller und Radcliff fliegen sehr gleichmäßig. Ihre schnellen Modelle gehen gut durch die Figuren, die gut platziert und einwandfrei ausgeführt sind. Yoshioka hat einen guten Flug, verpatzt allerdings das Trudeln etwas. Das kostet Punkte. Hoppe und Neckar haben das Pech, dass es während ihrer Flüge wieder kräftig regnet. Die Flüge werden dennoch einwandfrei zu Ende geführt. Hoppe, Neckar und Matke haben jeweils einen hervorragenden 4. Flug, der ihnen in der Endwertung Platz 10, 14 und 15 einbringt.

 

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Victory ceremony 1.Matt 2.Prettner 3.Brown

 

Prettner fliegt einen ganz erstklassigen 4. Durchgang. Gekonnt liegen die Figuren platziert, einwandfrei, die Roll-figuren sind wie am Schnürchen aufgezogen. Ganz hervorragender Flug, aber nach wie vor weiträumig, sehr weiträumig. Der Vorsprung von immer noch 300 Punkten ist praktisch nicht mehr aufzuholen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Prettners Flüge nicht voll bewertet werden, weil er sehr weiträumig fliegt und daher unter Umständen die 90 Grad überschreitet.

 

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Als sich dann Wolfgang Matt zum letzten Durchgang vorbereitet, frischt der Wind ziemlich plötzlich auf, er kommt nahezu quer zur Piste. Die Figuren kommen flüssig, gut platziert und perfekt ausgeführt. Aber die Figuren sind nicht so weiträumig angelegt, wie man es sonst von Matt gewohnt ist. Er stellt sich damit auf die Wünsche der Punktrichter bzw. auf die neuen Vorschriften ein. Als dieser Flug beendet ist, gibt es wohl kaum mehr einen Zweifel: Wolfgang Matt hat es geschafft. Sein Erfolg ist nicht zuletzt ein Erfolg der Mannschaft aus Liechtenstein. Diese ist eine in sich vollkommen geschlossene Gruppe, die stets gemeinsam auftritt und von ihrem Mannschaftsführer Karl Busch stets bei guter Laune gehalten wird. Eine gute Rückenstärkung für die Piloten! Ihr Maskottchen Mr. Tschuudie, ein pelziger Löwe, trägt viel zur Erheiterung der Zuschauer bei.

 

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The team ceremony

 

Als am Abend die Wertungen bekannt werden, gibt es nicht mehr allzu viele Überraschungen. USA konnte die Mannschaftswertung für sich entscheiden, während der neue Weltmeister Wolfgang Matt heißt. Zweiter in der Einzelwertung ist Hanno Prettner und an 3. Stelle liegt Dave Brown. Es folgen die beiden Japaner Yoshioka und Okumura, während die beiden Amerikaner Radcliff und Kristensen Platz 6 und 7 belegen. Die große Überraschung ist der 8. Platz für Norbert Matt, und mit Kjellgren ist nach langer Zeit wieder einmal ein Skandinavier in die Spitzengruppe vorgestoßen.

 

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Christian Schweizer and Acrostar

 

Wieder ist eine Weltmeisterschaft zu Ende gegangen. Sie war für alle Beteiligten und für die Begleiter ganz bestimmt wieder ein großes Erlebnis. Bern war eine gastliche und anregende Stadt, die nicht nur den Wettbewerbern zahlreiche gemütliche Treffpunkte bereitstellte, sondern auch für deren Begleiter ein Ausgangspunkt für erlebnisreiche Exkursionen innerhalb und außerhalb der Stadtmauern war.

Erich Rabe

 

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Name Nation Model Radio Motor Retracts
1. W. Matt Liechtenstein Atlas Simprop Contest Spezial Webra Speed 60 Pro-Line
2. H. Prettner Austria Curare Simprop Contest Spezial Webra Speed 60 KDH
3. D. Brown U.S.A. Phoenix 6 World Engines Expert 0.5.60 FSR Goldberg
4. T. Yoshioka Japan Blue Angel Digi-Flight Enya 60X MK.
5. T. Okumura Japan Patricia O.S. Diamond 6GX 0.S.60 FSR MK.
6. M. Radcliff U.S.A. Phoenix 6 World Engines Expert 0.S.60 FSR Pro-Line
7. I. Kristensen Canada Saturn Pro-Line Super Tigre 60 ABC Rom-Air
9. N.Matt Liechtenstein Atlas Simprop Contest Spezial Webra Speed 60 Pro-Line
9. R. Miller U.S.A. Compensator Kraft Signature 7 Webra Pro-Line
10. G. Hoppe W. Germany Sultan 5 Signiature 7 Micro-Prop Professional Webra Speed 60 KDH
11. B. Kjellgren Sweden Mach 1 Kraft ’74 Webra Speed 60 Goldberg
12. I. Matsui Japan Cosai, Star Liner Micro Sports 6 Enya 60X Rom-Air
13. G. Bertolozzi Italy Kosmo 3 Pro-Line O.P.S.  Ursus 60 Original
14. H. Neckar W. Germany Mephisto Graupner Varioprop 12S OS.60 FSR Graupner
15. K. Matke W. Germany Olympia Flipper Graupner Varioprop 12S Webra Speed KDH
16. G. Werion Belgium Mixer-S Kraft ’72 Rossi M.K.
17. B. Giezendanner Switzerland Scorpion Pro-Line 7 Webra Speed 60 Giezendanner
18. E. Giezendanner Switzerland Scorpion Pro-Line 7 Webra Speed 60 Giezendanner
19. G. Naruke Japan Nova Futaba FP-6EN 0.S.60 MK.
20. B. Bertolani Italy Kosmo 3 Simprop OPS Ursus 60 Original
21. G. Hardy France Olympia Flipper „ Contest Spezial Simprop Webra Speed 60 KDH mini
22. R. Schumacher Switzerland Conder „Simprop  Contest Spezial“ Webra Speed 60 Rom-Air
23. B. Lundstroem Sweden DFH 17 Pro-Line Webra Speed 60 Goldberg
24. F. Schaden Austria Condor 75 Digi-Fli 7 Webra Speed 60 Original
25. G. Reusch Canada Lightning B Kraft ’75 Kraft 61 Multicon
26. K. Holm Sweden Slybird Pro-Line 75 Webra KDH
27. R. Pasqualini Italy Mark Pro-Line OPS Rom-Air
28. W. Hitchcox Canada Saturn Orbit 5 Super Goldberg
29. K. Weixelbaumer Austria Super Sicrolly Simprop Contest Spezial H.P.61 Original
30. W. Meier Liechtenstein Super Star 3 Simprop Contest Spezial Webra Speed 60 Kolibri
31. A. Laffitte France Alize II Kraft KP7Z Kraft 61 KDH
32. K. Maundrel G. Britain Jemini 5 Kraft ’74 HP61 KDH
33. T. Cooper G. Britain Super Bulldog Prestige 6 OPS Ursus 60 MK.
34. C. Sweatman South Africa Lady Luck Skyleader TSX5 Ross 60 Rom-Air
35. C. Marincowitz South Africa Super Koas Pro-Line 6 O.S.60 FSR Pro-Line
36. J. Van Vliet Holland Boomerang Simprop Contest Spezial 0.S.60 FSR Pro-Line
37. 0. Chabert France Tempest Simprop Webra M.K. (main)
38. J. Tracy Australia Gemini Kraft Signiature O.S 60 FSR Rom-Air
39. M. Bone G. Britain Original Skyleader TSX7 Webra Speed 60 Violett Aero
40. E, Totland Norway Miss Norway 4 Graupner Varioprop 12 Webra Speed 60 Rom-Air / Goldberg
41. T. Paulsen Norway S Spitfire Futaba 6 Webra Speed Homemade MK.
42. B. Turner New Zealand Skymaster Sankyo 60 0S60 FSR MK.
43. B.Castenada Mexico Dirty Bird Kraft Signature Kraft 61 Multicon
44. P. Lagan New Zeafand Atlas Sankyo OS.60 FSR MK.
45. P. Stephansen Norway Maximum lt Kraft ’73 HP61R Rom-Air MK.
46. J. Lysaght Australia Mach I Futaba 6 Webra Speed 60 MK.
47. J. Van Beek Holland Miss Painless Polyprop Webra Speed 60 Goldberg
48. S. Policar Yugoslavia Demon Graupner Varioprop 12S Webra Speed 60 Goldberg
49. I. Olivier South Africa Super Angel Pro-Line 7 Webra Speed 60 Rom-Air
50. Y. Van Gompel Belgium Mixer-S Micro-Prop Professional Webra Speed 60 MK.
51. H. Dekkers Holland Edgar Simprop Contest Special Webra Speed 60 Fixed
52. E. Toft Denmark Profile 3 E.K. Logictrol 6 Webra Speed 60 Orient
53, G. Smithson New Zealand Cutlass Futaba 6 O.S. 60 FSR MK.
54. B. Policar Yugoslavia Super Sicrolly Graupner Varioprop 12S Webra Speed 60 Graupner
55.N.Bertemes Luxemburg Super Sicroly Multiplex Royal Webra Speed Rom-Air
56.L.Castenada Mexiko Blue Angel Kraft Signature Kraft 61 Multicon
57. P. Behm Luxemburg Altas Simprop Contest Spezial 0.S.60 FSR Rom-Air
58. D. O’Hara Ireland Clipper 3 Futaba Webra Speed 60 Rom-Air
59. J. Rojo Ara Spain Voltor Mutiplex Royal H.P.61 Fixed
60. M.Somenzini Argentina Mach I Futaba 6 H.P.61 Enya 4
61. R.Hurst Australia Gemini Futaba 6 0.S.60 FSR Fox L/R
62. B.Hedegaard Denmark Mach I MRC6 OS.60 FSR Rom-Air
63. S.Feiner Mexico Titi Pro-line Webra Speed 60 Pro-Line
64. 0.Harder Denmark Fuji Sankyo H.P.61 Enya 4
65. J. Beasley Ireland Tokyo Angel Skyleader TSX7 Webra Speed 60 Goldberg
66. J. Tonnar Luxemburg Super Star Mutiplex Royal Webra Speed 60 Goldberg
67. V. Amenduni Argentina Bell-Aire Pro-Line 5 0.S.60 FSR Rom-Air
68. M. Morse Yugoslavia Champion Multiplex Royal Webra Speed 60 Webra
69. A. Goldberg Israel Sha hat Kraft ’71 H.P.61 Pro-Line
70. N. Harowitz Israel Neshar Pro-Line 7 H.P.61 Fox R/C
71. D. Brushi San Marino Z16 Futaba 6 OPS 60 Ursus Fixed
72. A. Masetto Argentina Mach 1 E.K. Champion H.P.61 Rom-Air
73. H. Menary Ireland Manyana S Futaba 6 Webra Speed 60 Fox
74. G. Tereni San Marino Olnano Pro-Line Challenger 5 OPS 60 Ursus Fixed
75. R. Fombella Spain Super Kaos Multiplex Royal H.B.61 Goldberg
76. P. Constantinos Greece Snoopy Futaba 6 0.S.60 Gold Head Original

Text: Modell 11/1975
Fotos: Sky Aviations, Erich Gilik, Bernt v.Boetticher, Modell
modell

7. F3A Retroday in Pfäffikon 8. Juli 2017

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Zum 7.mal in Folge lud Urs Leodolter in Anlehnung an den Retroday in Dübendorf von 2010 Freunde von alten mit alten F3A Modellen ein. Wie jedes Jahrtreffen sich viele alte Freunde unserer Sportart. Dieses Jahr waren über 40 Flugmodelle anwesend.

 

 

 

Welzheimer Retrodays

 

 

Unser Arrow Prototyp (noch Holz)

Marabu Trainer, im Hintergrund eine Graupner Caravelle

Unser Komet (Pilot Karlheinz Oczko)

Einer unserer ARF Marabu`s Serie 71

Scorpion von Emil Giezendanner

Guido Patrocini am Start

Unser Arrow im Messerflug (meisterlich pilotiert von Jean Claude Spillmann)

Landung des Arrows

Modelle von uns und unserer Kunden

Original Arrow (geflogen von Wolfgang Matt 1981) Heute gehört dieser Arrow vom Liechtensteiner Nick Schädler

Unser Elektro-Arrow im Messerflug

2 unserer Modelle – m Vordergrund der originale Mephisto (WM 1973 Platz 4), im Hintergrund unsere neue zukünftige Produktion, der Manitu (Nachfolger vom Mephisto, geflogen 1977 bei der WM in Springfield (USA).

Das Schweizer Modell Sperber

Guido Patrocini`s Orion

 

 

 

Guido bei der Startvorbereitung

Neuer RC1 Bildschirmschoner

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Wir haben unsere tollsten Fotos von den letzten 3 Schweizer Retrotreffen als Bildschirmschoner  zusammengefasst. Der perfekte Bildschirmschoner für jeden Retro Flugmodell Enthusiasten.

Den Schoner gibt es in 2 verschiedenen Versionen, einmal Bildschirmformat 4:3 und 16:9

Einfach auf untenstehenden Link klicken, registrieren und den Bildschirmschoner gratis downloaden. Danach dem Installations-Menü folgen.

Hier geht’s zum Download: www.skyaviations.com

Brief aus USA

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Heute erreichte uns ein sehr langes Email aus U.S.A. Der Newsletter Editor der Senior Pattern Association berichtet in einem ausführlichen Email über seinen Marabu, ausgerüstet mit einem Elektromotor und unserm Einziehfahrwerk CP-2.I have never built or flown an electric plane. As I’ve been writing in the newsletter, I’ve been working with the Sky Aviations Marabu as a true to the original ARF. The Marabu is a Swiss design by Bruno Giesendanner, and is a “big deal” in Europe. It won both the 1969 and 1971 World championships. The color scheme used here is the 1969 version and is my favorite.

In spite of working with Vic, I had been experiencing problems in the early going, first with a motor that was never quite right and finally burned up after about 4 minutes during the first flight, (no blame or fault intended—don’t know for certain if it was something we did or a problem with the motor; but it burned up nonetheless), then a nose wheel retract that turned while retracting and got jammed in the well and burning out the retract motor. After a replacement nose wheel retract (courtesy of Sky Aviations,) then learning a new way to hook up the steerable nose wheel by studying Victor Diaz’s Komet in Knoxville, Burkhard and I were ready to test it out again today. The fact there was next to no wind today may have helped some with the flights, but I don’t think that was the primary factor in the way the Marabu flew.

The results were fantastic! Jerry Black had earlier, (the day the nose wheel jammed), done some preliminary trim tests so we knew we were in the ball park with the settings, though at the moment it may be just a tad tail-heavy—I may remove a bit of tail weight for future flights.

The plane flies very well—easy and predictable with excellent slow flight characteristics due to its built-in washout airfoil, relatively thick wing, and large 68” wingspan which makes it a little easier to see. It has plenty of power with a Scorpion 4020-12 motor and a Gen Ace 5000 6-S set-up, but it isn’t a “speed-demon”, (which I happen to like). With only five flights logged, I am still experimenting with trim settings and balancing, but I am genuinely excited about how well if flies. I was particularly impressed with how the plane immediately slows down when the throttle is backed off which makes setting up the next maneuver easier with more time to position the plane correctly compared to what I’m used to—it just seemed easier to do. Maybe all electrics do this; I don’t know but I like the fact that speed control is much easier.

The biggest surprise came when I attempted the Reverse Outside Loop, (Sportsman). Maybe this maneuver is easy for you—it’s not easy for me. Even with my best Daddy Rabbit, each plane I’ve flown this maneuver with tends to “fall off” one way or the other when I applied full throttle to begin the loop. It has been a constant battle (for me at least), to apply just the right amount of rudder at the right time to try to keep it on track. The Reverse Outside Loop has always been a maneuver that has been a problem for me—it’s been a “pain” and something I have to do. Sometimes the plane totally veers off one way or the other and I’m lucky if I can complete a recognizable “loop” at all. The Marabu however, (the very first time by the way), simply pulled itself straight up and over without losing heading whatsoever. I could hardly believe what I was seeing! Just that made my day, and the rest was icing on the cake. Landings today were both slow, controlled and easy.

Anyway, I was very pleased with the way the plane flew, and that I felt confident with it, and confidence is something I haven’t had a lot of this season, (my contest performance proves it). It was just so much “fun” to fly the thing and practice was more fun than normal.

I don’t know if I’m ready to try to compete in Chattanooga with the Marabu, (remember only five flights so far), or stick with my familiar Daddy Rabbit, but today has given me something to think about. I am still much more used to regular glo-powered models, but from now on I’ll practice with both and see how things go.

I don’t mean this to sound like an ad for Sky Aviations, but I was just having fun today, and wanted to share it with you. Burkhard leaves Wednesday. It was great having him visit. We did a lot of “stuff” over the past three weeks.

Duane Wilson, SPA Newsletter Editor


Manitu – der neue ARF Bausatz

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Manitu – der Nachfolger der RC1 Legende „Mephisto“

In den 70er Jahren war der bayerische Modellpilot Harald Neckar Deutschlands bester Kunstflugpilot. Er gewann mehrere Deutsche Meisterschaften, und auf der Weltmeisterschaft 1973 in Gorizia erzielte er einen hervorragenden 4.Platz.

Bestellungen sind willkommen! Mehr unter www.skyaviations.com

Seine vor ihm platzierten Gegner waren der legendäre Japaner Yoshioka mit dem Blue Angel auf Platz 1, der Liechtensteiner Pilot Wolfgang Matt mit Super Star auf Platz 2 und Hanno Prettner mit Super Sicroly auf Platz 3. Harald setzte seinen berühmten Mephisto ein.

Zur WM 1977 in Springfield USA konstruierte er gemeinsam mit dem exzellenten Rosenheimer Modellbauer Erich Gilik das Nachfolgemodell des Mephisto: den Manitu. Erich war Autolackiermeister und weithin bekannt für seine top Lackierungen. Diese standen denen der Japaner in nichts nach.

Zum 40jährigen Jubiläum der WM 77 bieten wir nun den Manitu als Retro Modell, gebaut in der originalen Form von damals, exklusiv an. Dieses Modell ist ein Muss für jeden RC1 Klassik-Liebhaber.

Die Flugeigenschaften sind hervorragend – dank der heute möglichen Leichtbauweise wiegt das Modell, ausgestattet mit unserem Standard Leomotion Elektroantrieb komplett flugfertig 3,2 Kilo.

Unser Manitu ist ein ARF (almost ready to fly) Flugmodell und ist in modernster Technik gebaut. Als Werkstoffe werden hauptsächlich Composite Materialien, Balsa- und Sperrholz verwendet. Der Rumpf ist ein hochwertiger, in Europa gefertigter GFK-Fertigrumpf. Dieser ist in der Originalform von 1977 gefertigt. Die GFK Teile werden in der Form lackiert. Einbauten für Servos und Motorbefestigungen sind bereits verbaut. Das Höhenleitwerk ist durch 2 Steckrohre einfach von außen auf das Rumpfhinterteil gesteckt.

 

Bespannt sind die Flächen und Leitwerke mit Oracover Folie, dem Garant für Langzeitschutz und gutes Aussehen. Das Flugmodell wird mit sämtlichem Zubehör, allerdings ohne Elektronik, Einziehfahrwerk und Antrieb geliefert. Das wird von uns separat angeboten.

Als Einziehfahrwerk ist unser Classic Pattern Design Einziehfahrwerk vorgesehen.

Heutzutage sind die Flugeigenschaften, bedingt durch die Verwendung von moderneren Werkstoffen und Bauweisen und dadurch wesentlich leichteres Fluggewicht besser als die der Originalflugzeuge der 70er.

Angeboten werden 2 verschiedene Versionen:

Version 1: Gelb / blaue Ausführung für Heckauslassmotoren bzw. Elektroantrieb
Version 2: WM77 Ausführung Orange / Weiss für Seitenauslassmotoren bzw. Elektroantrieb

Technische Daten:
Spannweite: 160cm
Rumpflänge: 135cm
Fluggewicht: ca. 3,2 kg

Übersicht des ARF Bausatzes:
GFK Rumpf mit Einbauten (Motorträger, Servobrett, Fahrwerksaufnahme), in Form lackiert
Tragflächen und Leitwerke sehr leichte Holzkonstruktion, bespannt mit Oracover
Zusätzliches Oracover beigelegt (für Reparaturen)
Abnehmbares Oberteil für Wartungszugang Rumpf
Querruder für 2 Servo
Höhenruder für 1 Servo
Tank 380cc (für Verbrennerversion)
Vorbereitet für unser elektrisches Einziehfahrwerk
Komplettes Set Zubehör, internationaler ARF Standard wie Anlenkungen, Räder, Schrauben etc.
Dekorset von JR-Foliendesign
Detaillierte Bauanleitung

Empfohlenes Zubehör:
CP Design A-2 Einziehfahrwerksset
Manitu SD-Line Flächentaschenset (in Vorbereitung)
Modellständer
APC Propeller 11×8

Version 1:
Verbrennerantrieb: OPS 60 Super SPA
OPS Schalldämpfer Rohr
Elektroantrieb: Leomotion #4120

Version 2:
Verbrennerantrieb: OPS 60 SE (Seitenauslass)
OPS Krümmer
OPS Schalldämpferrohr
Elektroantrieb: Leomotion #4120

Verwendete Oracover Farben Version 1:

#033 Cadmium Gelb
#050 Blau

Verwendete Oracover Farben Version 2:

#060 Orange
#010 Weiss
8 bis 10 Stunden bis zur Fertigstellung

 

 

Bruno Giezendanner`s Salamander

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Bei der Kunstflugweltmeisterschaft 1973 in Gorizia gab es etwas ganz Neues, etwas sensationell Neues sogar, und das ist das Modell von Bruno Giezendanner, dem zweimaligen Weltmeister. Dieses Modell ist so neuartig, dass es sofort bei der Jury zu harten Auseinandersetzungen kam, ob es überhaupt für den Wettbewerb zugelassen werden könne.

Giezendanners „Salamandre“ hat nämlich Schwenkflügel mit veränderlicher Pfeilung. Durch eine ausgeklügelte Mechanik kann die Pfeilung des Flügels für die Rollfiguren stark vergrößert werden.

 

Die beiden Flügelhälften sind etwa im Schwerpunkt drehbar gelagert und können durch die Mechanik mehr oder weniger gepfeilt werden. Die Jury ist daran, das Modell abzulehnen. Es gibt einen langwierigen Disput. Bei der Auseinandersetzung mit der Jury geht es darum, ob es sich hier um feste Tragflächen (Starrflügler) oder nicht mehr um feste Tragflächen handelt.

Hier sollte man doch einmal klar sagen: Die Wettbewerbsregeln sollen den Rahmen abstecken, aber sie sollen nicht Fesseln anlegen oder die Entwicklung neuer Techniken behindern.
Ein RC-I-Modell ist auch mit veränderlicher Flügelgeometrie immer noch ein Starrflügler und noch lange kein Hubschrauber mit Drehflügeln. Das Modell wurde zugelassen, aber es brachte, wie sich nachher bei den Wettbewerbsflügen zeigte, dem Erbauer nicht den ersehnten Erfolg.

 

Konstruktion:

Bruno und Emil Giezendanner, Wolfgang Schütz und F. Obele
Zeichnung: Wolfgang Schütz

Technische Daten:

Spannweite: 120 / 190 cm
Rumpflänge: 140 cm
Gewicht: 3600 Gramm
Gesamtflächeninhalt: 58 dm³
Antrieb: Webra Speed 10 ccm

 

 

 

 

 

 

 

Die noch nie veröffentlichte Mechanik…

 

 

 

 

Fotos: Sky Aviations, Urs Leodolter, Jim Martin

Vergangene Kunstflugwettbewerbe

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Alles über die Kunstflug-Wettbewerbe von damals. Durch Zusammenarbeit mit ehemaligen Akteuren, Veranstaltern und verschiedenen Modellflug-Magazinen berichten wir hier über die vergangenen Weltmeisterschaften seit dem Jahre 1960. Aber auch über interessante lokale Bewerbe, die TOCs und F3AX Wettbewerbe – spannendes und bislang unveröffentlichtes Bildmaterial.

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Nach und nach wollen wir die gesamte Modellkunstflughistorie auf Classicpattern.com dokumentieren, gleichzeitig berichten wir über heutige Aktivitäten unseres so geliebten Sports.  Wir benötigen Ihre Mithilfe. Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Sie erreichen uns am besten mit einer Email an: editor@classicpattern.com

 

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 → FAI R/C Kunstflug-Weltmeisterschaften Übersicht

 

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 → FAI Weltflugtag Zürich 1960 Bericht

→ FAI Modellkunstflug Weltmeisterschaft Genk 1963 Bericht

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→ FAI Modellkunstflug Weltmeisterschaft Schweden 1965 Bericht

 

germany

→ FAI Modellkunstflug Weltmeisterschaft Lemwerder 1969 Bericht

 italy

 → FAI Modellkunstflug Weltmeisterschaft Gorizia 1973 Bericht

swiss

→ FAI Modellkunstflug Weltmeisterschaft Bern 1975 Bericht

 

→ FAI Modellkunstflug Weltmeisterschaft Pensacola / USA 1983 Bericht

liechtenstein80

Internationales Freundschaftsfliegen 1965 Bendern / Liechtenstein

The TOC Memoralial Decals!

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Dekoset Circus Circus, selbstklebend

Breite des breiten Schriftzugs 322mm
Bogengröße 340 x 240mm

In der Zeit von 1974 bis 2002 hat das inzwischen legendäre Tournament of Champions (TOC) in Las Vegas/Nevada 18 Mal stattgefunden. Der Gründer, Initiant und Sponsor dieses bedeutendsten Wettbewerbes, Mr. William G. Bennett, hat jeweils die 20 bzw. 21 weltbesten Kunstflugpiloten zu diesem Event eingeladen.

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R/C Kunstflugweltmeisterschaft 1983

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Die besten Kunstflugpiloten aus aller Welt trafen sich vom 10. bis 15. Oktober in Pensacola/Florida zur Weltmeisterschaft. Am Start waren 71 Teilnehmer aus 27 Ländern, darunter auch kleinere Modellflugnationen wie Papua-Neu-guinea, Venezuela und Chile, um nur einige zu nennen.

Leider fehlten wiederum die Teilnehmer aus dem Ostblock. Am 2. Oktober, so wollte es die Planung, um ausreichende Akklimations- und Trainingszeit zu gewährleisten, traf sich die deutsche Nationalmannschaft der Klasse F3A, bestehend aus Werner Schweiker / Knittlingen, Franz Mayr/ Augsburg, und mir auf dem Flughafen Frankfurt.

Ankunft des deutschen Teams in Atlanta

 Am frühen Vormittag ging es dann mit einer DC 10 der deutschen Lufthansa über den großen Teich mit Zielflughafen Atlanta.

Der deutsche Mannschaftsbus

Nach 10 Stunden Flugzeit sollten wir wieder festen Boden unter den Füßen verspüren, um dann anschließend mit Leihfahrzeugen die verbleibende Wegstrecke nach Pensacola zurückzulegen.

Franz Mayr`s Herz lacht…

Doch wie bei der letzten Weltmeisterschaft in Acapulco, gestaltete sich die Beschaffung der Mietwagen als problematisch.

Obwohl von Deutschland aus vorbestellt, war in Atlanta niemand darüber informiert, welche und wie viele Fahrzeuge geordert worden waren.

Hugo Peyer und Franz Meyer

Nach langem Kampf standen dann dennoch die Autos bereit, mit denen die 600 km Distanz in Angriff genommen werden konnten.

Die ersten Flüge

Nach einer Übernachtungspause, die Fahrer waren nach der langen Flugzeit und 3 Stunden im 55-mph-Tempo völlig übermüdet, erreichte die Mannschaft und ihre Begleiter am 3. 10. die Quartiere in Pensacola.

Dave Brown`s Illusion

An diesem Tag konnten noch die Informationen über die örtlichen Gegebenheiten, speziell über die Trainingsmöglichkeiten, eingeholt werden.

Hanno Prettner`s Calypso

Der lokale Veranstalter stellte sechs Trainingsgelände zur Verfügung, wobei das offizielle Wettbewerbsgelände nur für das Training am 11. 10. und die eigentlichen Wettbewerbstage genutzt werden durfte.

Unter den verbleibenden fünf Plätzen war jedoch nur einer davon geeignet und wurde somit auch von fast allen anderen Nationen benutzt.

What`s the problem?

Lediglich die Mannschaft von Österreich und Liechtenstein wichen auf ein, zumindest vom Platzangebot her, ausreichendes Terrain aus.

Franz Mayr`s 2 Picos

Dies jedoch forderte aufgrund des Belages aus aufgesprungenem Asphalt relativ große Räder und stabile Einziehfahrwerke.

Im Übrigen waren, mit Ausnahme eines eigens angelegten Modellflugplatzes, der mitten in einem riesigen Sumpfgebiet lag, alle anderen stillgelegte Navy-Flugfelder oder Helikopter-Trainingsgelände der Marine, so dass nur unter Auflagen auf diesen Plätzen geflogen werden durfte.

Nachdem nun feststand, dass sich der größte Teil der Trainingsaktivitäten auf einem einzigen Flugfeld konzentrieren würde, musste der Tag früh begonnen werden, um in relativer Ruhe trainieren zu können.

Das U.S. team

Der daraus entstandene Zeitgewinn konnte noch dazu benutzt werden, Pensacola und dessen Umgebung ein wenig kennenzulernen.

Im freien Training konnten wir bereits die anderen teilnehmenden Nationen unter die Lupe nehmen und unsere Leistung mit der der anderen vergleichen, wobei schon jetzt deutlich wurde, dass das Niveau, welches in Deutschland modellfliegerisch als Standard zu betrachten ist, von einem großen Teil der ausländischen Wettbewerber kaum erreicht werden konnte.


Prettner`s Calypso

Was die Modelle anbelangt, so setzte sich die Stagnation in der Modellentwicklung, die auch in Acapulco deutlich wurde, bei dieser 13. Weltmeisterschaft fort. Einzig die Japaner überzeugten wiederum mit technisch und baulich erstklassig ausgeführten sowie sehr leisen Modellen.

Sämtliche Lackstöße sind eben geschliffen und die gesamte Oberfläche der Modelle ist mit Klarlack gespritzt.

Auch im Inneren sind die Modelle, die übrigens in Holzbauweise ausgeführt werden, mit Klarlack versiegelt. Das japanische Team bestand auch diesmal wieder aus T. Yoshioka, Y. Akiba und G. Naruke.

Bertram Lossen`s Red Palmer

Besonderes Augenmerk aus deutscher Sicht heraus wurde den Amerikanern zugemessen, da diese den Erzrivalen in der Mannschaftswertung darstellen und zudem ein potentieller Titelaspirant Mannschaftsmitglied ist.

Yoshioka mit seiner Citation

Insbesondere in den USA war für Dave Brown nach so konstant guter Leistung bei den zurückliegenden Weltmeisterschaften der Titelgewinn in den Bereich des Möglichen gerückt.

Man beachte das Seitenruder…

Die Technik der Modelle ist in etwa mit der der Deutschen zu vergleichen. Steve Helms flog das gleiche Modell wie die Japaner Akiba und Naruke mit Yamada-Motor, integriertem Resonanzrohr und Kato-Verstellpropeller, der jedoch während des Fluges nicht auf Gegenschub umgestellt wurde.

Naruke`s Cosmos

Tony Frackowiak und Dave Brown flogen beide die gleichen Modelle, nämlich eine Weiterentwicklung des Tiporare, den Dave Brown in Acapulco einsetzte.

Als Neuerung bei den beiden Amerikanern seien die verwendeten Dreiblatt-Propeller zu erwähnen. Es scheint, dass sich demnach auch in den USA ein leiserer Flugstil ausbreitet.

Die österreichische Mannschaft trat neben Hanno Prettner und Hermann Kowarz mit einem neuen Team-Mitglied – Adolf Panz – an, der für Dr. Dieter Fritz in die Mannschaft kam.

German team

Am auffälligsten war auch diesmal wieder Hanno Prettner, der zu einem relativ simplen Modell zurückgefunden hat. Äußerlich ist nur eine Steuerung über die Hauptfunktionen zu erkennen, wobei nur noch das Einziehfahrwerk und die Gemischverstellung zusätzliche Betätigung fanden.

Ivan Kristensen`s Citation

Hanno verwendet weder Air-Breaks noch Snap-Flaps bei seinem neuen Modell, welches er Calypso genannt hat. Auch war diesmal kein ominöser Show-Effekt, wie der des Verstellpropellers zu bewundern, vielmehr verwendete er eine Zweiblattluftschraube mit großer Steigung, um den Lärm zu bekämpfen.

Fotograf Werner Meding

Zum Modell wäre noch zu sagen, dass es mit ca. 4 kg deutlich unter dem Gewicht der Magic lag und demnach auch die Figuren im Vergleich zur vergangenen Weltmeisterschaft wieder größere Dimensionen angenommen haben.

Jan van Beek`s Akro with four-cycle engine Saito 120

Adolf Panz, das neue Mannschaftsmitglied, zeigte ebenso wie Hermann Kowarz eine ausgeglichene Leistung, was sich im Endresultat zeigte.

Die Engländer, die, wie schon bei den vergangenen Weltmeisterschaften, mit sauberen Modellen aufgefallen waren, überzeugten auch diesmal in dieser Richtung. Allerdings hatte Ken Binks große Probleme mit seinem Motor, was ihn mit Sicherheit einige Plätze kostete.

Nachdem Emil Giezendanner mit der Wettbewerbsfliegerei in dieser Klasse aufgehört hat, trat auch die Schweizer Mannschaft mit einem neuen Teammitglied an – Hugo Peyer, der neben Rene Schumacher und B. Giezendanner diesmal um Punkte kämpfte.

Vielen schon bekannt durch sehr gute Leistungen auf internationalen Wettbewerben, konnte man auch hier von Hugo Payer eine gute Platzierung erwarten.

Das Liechtensteiner Team, auch dieses Mal mit Wolfgang Matt und nach einer Pause wieder mit dessen Bruder Norbert angetreten, vertraute auch heuer wieder auf die ausgereifte Konstruktion des Arrows.

Liechtenstein Team

Beide verwendeten Webra-LS-Motoren und Bartels Zweiblatt-GfK-Luftschrauben. Diese Kombination überzeugte mit einer enormen Durchzugskraft in den vertikalen Figuren, ohne dass das Modell auf der Horizontalen übermäßig an Geschwindigkeit zunahm.

Akiba`s Rocky

Nach den hervorragenden Leistungen Wolfgangs bei diesjährigen , europäischen Wettbewerben und den überzeugenden Leistungen im Training, musste er auch dieses Mal unbedingt zu den Titelanwärtern gezählt werden.

Nachdem das deutsche Team bei der zurückliegenden Weltmeisterschaft in Acapulco durch eine geschlossene Mannschaftsleistung sowie hervorragende Einzelergebnisse aufgefallen war, wurden schon die Trainingsaktivitäten von anderen Teilnehmern sehr stark beobachtet.

Akiba

Auch den Modellen der Deutschen wurde starke Beachtung gezollt. Werner Schweiker setzte eine Weiterentwicklung seines Modells Ceres ein. Dieses stellt vom Grundgedanken her schon die Konstruktion für das kommende F3A-Programm dar.

Citation

Mit einer Spannweite von ca. 172 cm und dem Webra LS, wird eine etwas niedrigere Fluggeschwindigkeit und ein weicheres Flugverhalten bei genügend Kraftreserven für die vertikalen Figuren erreicht. Werner verwendet eine selbst hergestellte Dreiblatt-Luftschraube.

Auch benutzt er eine Varioprop-Pro-Mix-Anlage. Franz Mayr, unser neues Team-Mitglied, setzte seinen über Jahre hinaus immer wieder verbesserten Pico mit OS-Motor und Dreiblatt-GfK-Luftschraube ein.

Diese Kombination aus Modell, Motor und Luftschraube war mit das Schnellste, was bei dieser Weltmeisterschaft geflogen wurde. Gleichzeitig jedoch sahen alle Figuren weich und harmonisch aus. Franz vertraute auf die neue Graupner-Anlage 6014, die überzeugend und ohne Probleme arbeitete.

Dave Brown

Ich selbst flog bei dieser Weltmeisterschaft meine Eigenkonstruktion Red Palmer. Als einzige Änderung gegenüber dem Modell, das ich vor 2 Jahren einsetzte, baute ich in die Wettbewerbsmodelle abnehmbare Höhenleitwerke und 2 Querruderservos ein.

Das Modellflieger Auto

Ansonsten blieb alles beim Alten, was Motor und Fernsteuerung anbelangt. Der OS-Heckauslassmotor mit 10 x 7 Dreiblatt-Luftschraube und mod. Resonanzrohr, ließ mich, ebenso wie die anderen deutschen Teilnehmer, den Noise-Check vor jedem Flug ohne Schwierigkeiten bestehen.

2 x Calypso

Am 11.Oktober war es dann endlich soweit. Das lange Zeit ersehnte Kräftemessen konnte beginnen – mit Regen und böigem Wind bei Temperaturen um 17 Grad. Aus diesem Grunde musste der Beginn des offiziellen Trainings verschoben werden. Somit verzögerte sich ebenfalls die Eröffnungszeremonie, die auf dem offiziellen Wettbewerbsgelände mit einer Flaggenparade stattfand.

Von allen bedauert wurde die Absage der Blue Angels, die als Kunstflugstaffel der Navy in Pensacola stationiert sind, aber wegen des schlechten Wetters ihre Show nicht vorführen konnten.

Yoshioka mit seiner Citation

Mittwoch, 12. Oktober, erster Wettbewerbsdurchgang

Ebenso wie das Training fiel an diesem Tag auch der frühe Beginn des Wettbewerbs buchstäblich ins Wasser. Um 6.45 Uhr an jedem Wettbewerbstag war Senderabgabe durch den Mannschaftsführer und um 7.00 Uhr sollte der erste Start erfolgen, was jedoch durch wiederholten Regen und niedrige Wolkenbasis verhindert wurde.

Die Peyer Brüder

Um 10.00 Uhr kann dann der erste Start erfolgen. Mit Startnummer 2 auf der Südpiste konnte ich mit 1 365 Punkten die viertbeste Tageswertung hinter Hanno Prettner, I. Kristensen und D. Brown erfliegen.

Auf dem 5. Platz folgte Wolfgang Matt, der auf der punktemäßig niedrigeren Nordpiste fliegen musste. Bereits in diesem ersten Durchgang hatten mehrere der guten Piloten Schwierigkeiten mit ihren Motoren.

Allen voran Werner Schweiker, dessen Motor im Training hervorragend lief und just im Moment des Wettbewerbs-durchgangs zu stottern anfing.

Noldi und Hugo Peyer Bastelstunde im Hotel…

Entsprechend schlecht war auch die Punktezahl, die jedoch keineswegs die gute Durchgangsleistung in annähernder Weise darstellte. Auch Steve Helms und Tony Frackowiak trafen die Schwierigkeiten mit den Motoren, die jedoch im Gegensatz zu Werner total abstellten.

Ivan Cristensen

Unser Mannschaftsmitglied F. Mayr hatte zudem in diesem ersten Durchgang Probleme mit der Zeiteinteilung. Wahrscheinlich ist die Schuld jedoch bei der Zeitnahme während des Noise-Checks zu suchen.

Dave Brown

Nachdem nämlich die Kerzenklemme auf den Motor gesteckt wurde, begann die offizielle Zeitnahme, die für die Lärmmessung angehalten werden sollte, was im Nachhinein nicht nachprüfbar war. Zudem musste zum Startplatz noch eine Wegstrecke von 20 m zurückgelegt werden, so dass auch hierbei Zeit verloren ging.

Die 3 sec, die Franz Mayr bis zum Aufsetzen über der Zeit war, kostete ihn, laut offiziellem Reglement, pro Punktrichter 10 Punkte Abzug. Um es vorwegzunehmen: dies waren auch dann die Punkte, die am Ende den 2. Platz in der Mannschaftswertung kosteten.

Aufgrund der Auslosung mussten noch jeweils 6 Piloten an diesem 1. Tag ihren 2. Durchgang absolvieren. Besonders betroffen von dieser Regelung war wiederum Werner Schweiker, der in der verbleibenden Zeit zwischen 1. und 2. Durchgang seinen Motor nicht optimieren konnte und somit auch der 2. Durchgang mit einem stotternden Motor nicht die Punkte brachte, die der Flug verdient hätte.

Donnerstag, 13. Oktober, 2. Wertungstag

Der 2. Wertungstag brachte durch den hervorragenden Flug von Wolfgang Matt eine Verschiebung im Spitzentrio, so dass dieser sich auf den 3. Platz hinter H. Prettner und I. Kristensen setzen konnte.

Das team Prettner

 I. Kristensen war gewissermaßen eine Überraschung bei dieser Weltmeisterschaft, zumal bei der vergangenen siebenten, setzte er sich gleich nach dem 1. Durchgang auf Platz 2 und verteidigte diesen hartnäckig.

Hugo Peyer`s Marvins

Ich selbst fiel durch den guten Flug von W. Matt auf den 5. Platz hinter D. Brown zurück. F. Mayr konnte mit einem sauber ausgeführten 2. Durchgang seine Position im vorderen Drittel behaupten und somit den Grundstein für eine gute Platzierung im Endklassement legen.

The Calypso

Freitag, 14. Oktober, 3. Wertungsdurchgang

Am 3. Tag überstürzten sich dann die Ereignisse. D. Brown flog mit 1 442 Punkten die Tageshöchstwertung und setzte sich damit hinter den souverän führenden H. Prettner auf den 2. Platz.

Mit einem Durchgang, der mit über 1 400 Punkten von den Punktrichtern honoriert wurde, konnte ich mich auf den 3. Platz vorschieben, was eine günstige Ausgangsposition für den letzten Durchgang versprach. An diesem Wettbewerbstag mussten noch sämtliche an der Spitze kämpfenden Piloten, außer Dave Brown, ihren 4. und letzten Flug der Vorrunde absolvieren.

Dadurch wurde schon relativ früh bekannt, wer als Finalteilnehmer feststand. Als hoher Favorit für den Titel galt, durch den hohen Punktevorsprung aus der Vorrunde, der noch amtierende Weltmeister H. Prettner.

The winner ceremony

Ich selbst konnte mit der Wertung des 4. Durchgangs mich auf den 2. Platz vorschieben, knapp vor D. Brown und I. Kristensen. Abgeschlagen hingegen schon W. Matt, der im 4. Qualifikationsdurchgang auf der wertungsmäßig höheren Piste einen Motorabsteller hatte und somit zu weit hinter dem Spitzenquartett zurücklag. Die weiteren Teilnehmer des Finales waren S. Helms und Y. Akiba.

Fly-Off

H. Prettner zeigte bereits im 1. Final-durchgang einen ruhigen und für die Windverhältnisse ausgezeichneten Flug, was ihm auch die höchste Wertung dieser Weltmeisterschaft einbrachte. Somit stand bereits zu diesem Zeitpunkt der neue Weltmeister fest.

Um die Plätze 2 und 3 wurde allerdings noch hart gekämpft. Obwohl mit einem Vorsprung vor dem Amerikaner ins Fly-Off eingezogen, musste ich mich nach diesem 1. Fly-Off-Durchgang von D. Brown geschlagen geben.

Es gelang mir jedoch, mit meinem 2. Flug die endgültige Wende herbeizuführen und mit der zweitbesten Wertung dieses Wettbewerbs die Vize-Weltmeisterschaft zu erringen.

Since I had been able to arrange 24-hour film processing for my 35mm Ektachrome slides, there were over 200 slides already processed.
My wife, Faith, and I put together a slide Show on a carousel projector and showed 160 of the best slides on the wall of the banquet room prior to the start of the banquet. It gave many contestants and supporters a chance to see themselves in action, and everyone seemed to enjoy it.

Dritter wurde D. Brown vor I. Kristensen, der bei diesem Finale nicht die verdienten Punktzahlen erreichen konnte. Fünfter wurde W. Matt, was jedoch nicht seine hervorragende fliegerische Leistung widerspiegelt.

Was die Mannschaftswertung anbelangt, konnte das deutsche Team trotz der Motorschwierigkeiten von W. Schweiker und der daraus resultierenden Unterbewertung sowie dem Punkteabzug bei Franz Mayrs 1. Durchgang, noch den 3. Platz hinter USA und Japan belegen. Der 2. Platz wäre jedoch ohne das Pech durchaus in dem Bereich des Möglichen gewesen.

 

Images: Werner Meding, Hugo Peyer, Sky Aviations GmbH

Text: Bertram Lossen 1983


 

 

 

Retro Pokal 2017 MFC Jauntal/St.Stefan

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Beim vierten Retro Pokal Fliegen für Retro-Kunstflugmodelle am 26./27 August 2017 am Modellfluggelände des MFC Jauntal/St.Stefan in Kärnten, waren RC-I Modelle aus den Jahren 1969 bis 1987 vertreten.

Klassiker wie Marabu, Super Sicroly, Curare, Atlas, Magic, Calypso, Arrow, Komet und sogar ein Mark 17 aus der Telaves Reihe waren dabei.

Höhepunkt des Treffens war am Sonntag, bei prachtvollem Sommerwetter, ein Wettbewerb – bei dem ein relativ einfaches Kunstflugprogramm zu absolvieren war, um auch Piloten die wenig Trainingszeit zur Verfügung haben, eine Teilnahme zu ermöglichen.


Die Teilnehmer zeigten sich gut vorbereitet, engagiert und hoch motiviert und es konnte gegenüber dem Vorjahr allgemein eine deutliche Leistungssteigerung festgestellt werden.

Nach einem spannenden Verlauf des Bewerbs, konnte schließlich Lothar Beyer – bekannt für seine Fachreportagen in der Fachzeitschrift FMT, verdient den ersten Platz belegen. Er konnte die Sieger der Vorjahre – Gerald Zikulnig und Alfred Trettenbrein auf die Plätze zwei und drei verweisen.


Erfreulich war, dass die Vielfalt der Modelle gegenüber den Vorjahren zugenommen hat und sich auch die Qualität der Leistungen der Teilnehmer sehr gesteigert hat.


Das Reglement erlaubt sowohl Modelle die nach Bauplan erstellt wurden, als auch Fertig- oder fast Fertigmodelle. Diesbezüglich gibt es durch die Aktivitäten von Sky Aviations mit Komet, Marabu und Arrow sowie Curare von Modellsport Schweighofer genügend Auswahl an Fertig-Modellen für diesen Zweck.


Weitere Modelle sind bei Sky Aviations bereits in Planung bzw. Umsetzung. Modelle mit Verbrennungsmotor (erlaubt bis 10 ccm) und diejenigen die vor 1970 erstmals eingesetzt wurden, erhalten einen Punktebonus.


Bis auf den Mark 17 und eine Magic waren durchwegs elektrisch angetriebene Modelle am Start.


Von Sky Aviations wurde großzügig ein Baukasten eines Komet zur Verfügung gestellt und wurde dieser unter Teilnehmern, Punkterichter und Zuschauern verlost. Der glückliche Gewinner erwägt bereits die Teilnahme am nächste Treffen.


Ein besonderes Highlight war die Pausen-Vorführung von Alfred Trettenbrein, mit seiner nach Plänen von Hanno Prettner neu aufgebauten Dalotel mit 2,80 m Spannweite, die – zeitgemäß elektrisch, mit einem aus der F3A Szene bekannten Hacker Motor mit Brenner Contra Getriebe angetrieben wird.

Dieser erzeugt dasselbe Geräusch, das man – wer das jemals gehört hat, vom Verbrenner Getriebe Motor von Hanno Prettners Originalmaschine kennt. Alfred hat das Modell superleicht gebaut und es wiegt flugfertig mit 10s Lipo/5000 mAh nur 7,5 Kg!!

Damit ist ein ausgesprochen langsamer aber kraftvoller und eleganter Flugstil möglich, den Alfred spektakulär vorführte und dafür verdienten Applaus der Zuschauer und Piloten erntete.


Das nächste Retro Treffen findet am 25. und 26. August 2018 statt und hoffen wir auf noch mehr Teilnehmer und RC-I Retro Modelle – unsere Passion.

 

Wettbewerbsregeln:

Teilnahmeberechtigt ist jedes Modell das in der Zeit bis inklusive 1983 konstruiert (nicht erbaut, also auch Replika) wurde. Das Modell kann entweder mit Elektromotor (max. 22,2V Nennspannung = 6s Lipo) oder mit Verbrennungsmotor (max. 10 cm³) ausgestattet sein. Modelle mit Verbrennungsmotor erhalten auf jeden Wertungsflug einen Bonus von 30 Punkten. Modelle die vor dem Jahr 1970 konstruiert wurden erhalten auf jeden Wertungsflug einen Bonus von 70 Punkten.

Retro – Flug Programm

1.Start K 8
2.Kombinierter Immelmann K 10
3.Drei schnelle Rollen K 15
4.Turn mit viertel Rolle auf- und abwärts K 10
5.Kuban Acht K 15
6.Drei Loopings gezogen K 10
7.Rückenflug K 8
8.Drei Umdrehungen Trudeln K 15
9.Landeanflug K 10
10.Landung
im 15m Kreis K 15
im 30m Kreis K 10
Außenlandung K 5

Figurenbeschreibung:

Die Figuren sollen in gleicher Entfernung gut sichtbar und mittig platziert geflogen werden. Die Entfernung soll zwischen 140 und 170 Metern liegen. Nach dem Start ist ein Trimmflug gegen die Startrichtung zugelassen. Anschließend an diesen Trimmflug müssen die Figuren in ununterbrochener Reihenfolge und in jeweils vorgesehener Flugrichtung geflogen werden .

1. Start:

Das Modell muss mit laufendem Motor am Boden stillstehen, ohne vom Piloten oder Assistenten gehalten zu werden und muss dann starten. Das Rollen soll gerade sein und das Modell soll weich vom Boden abheben und stetig steigen. Das Starten ist beendet, wenn das Modell zirka 90 Grad aus der Startrichtung abgedreht hat. Bei der Figur Start sollte wenigstens ein Punkt aus den folgenden Gründen abgezogen werden: (1) Modell steht nicht still, nachdem es losgelassen wurde (2) Richtungsabweichung während des Rollens (3) Modell „springt“ vom Boden (4) Wiederberühren des Bodens nach dem Abheben (5) Steigwinkel zu steil (6) Steigwinkel nicht gleichmäßig (7) Richtungsabweichungen während des Steigens (8) Hängende Fläche (9) Dreht sich nicht 90 Grad aus der Startrichtung

K=8

 

2. Kombinierter Immelmann (in Startrichtung)

Modell beginnt in aufrechter und waagrechter Fluglage, zieht zu einem halben Looping hoch, gefolgt von einer halben Rolle (links oder rechts), fliegt während einer Sekunde gerade und waagrecht, macht anschließend einen halben Aussenlooping, gefolgt von einer halben Rolle in der selben Richtung und Höhe wie bei Beginn. Punktabzug aus folgenden Gründen: (1) Modell bei Beginn nicht waagrecht (2) Halber Looping weicht links oder rechts ab (3) Halbe Rolle folgt nicht unmittelbar auf den halben Looping (4) Halbe Rolle weicht links oder rechts ab (5) Modell fliegt länger als eine Sekunde aufrecht bevor der halbe Looping begonnen wird (6) Zweiter halber Looping weicht links oder rechts ab (7) Zweiter halber Außenlooping nicht in derselben Höhe wie der erste Looping (8) Halbe Rolle folgt nicht unmittelbar nach dem halben Außenlooping (9) Zweite halbe Rolle nicht in der gleichen Richtung wie die erste halbe Rolle (10) Rollgeschwindigkeit in den beiden halben Rollen nicht gleich (11) Modell am Ende der Figur nicht waagrecht (12) Modell beendet die Figur nicht in gleicher Richtung und Höhe wie bei Beginn

K= 10

 

3. Drei schnelle Rollen (gegen die Startrichtung)

Das Modell beginnt in aufrechter und waagrechter Fluglage und rollt anschließend mit gleichbleibender Rollgeschwindigkeit durch drei volle Umdrehungen und beendet in waagrechter Fluglage in der gleichen Richtung und Höhe wie bei Beginn. Punkteabzug aus folgenden Gründen: (1) Modell zu Beginn nicht waagrecht (2) Modell ändert Richtung oder Höhe während der Rollen (3) Rollgeschwindigkeit nicht gleichmäßig (4) Macht nicht exakt drei Umdrehungen (5) Modell benötigt weniger als 4 oder mehr als 6 Sekunden um die Rollen zu vollenden. Die Rollzeit ist jene Zeit, die das Modell von Beginn des Abweichens des Flügels aus der Waagrechten bis zum Wiedererreichen der Waagrechten am Ende der Figur benötigt (6) Modell am Ende der Figur nicht waagrecht.

K=15

4. Turn mit Viertel Rolle auf- und abwärts (in Startrichtung)

Das Modell wird in den vertikalen Steigflug gezogen, vollzieht eine 1/4 Rolle, gefolgt von einem Turn. Beim vertikalen Sturzflug macht es eine 1/4 Rolle und wird dann wieder in den horizontalen Flug gezogen. (Ausflug in Startrichtung!). Punkteabzug aus folgenden Gründen: (1) Modell beginnt nicht waagrecht (2) Vertikale Fluglage wird nicht erreicht (3) Turn-Radius größer als zwei Flügelspannweiten (4) Drehung beim Turn weniger als 180 Grad (5) Rollen nicht in der Mitte der senkrechten Strecken (6) Rollen nicht genau 90 Grad (7) Auf- und absteigende Flugbahn nicht parallel (8) Ein- und Ausflughöhe nicht gleich (9) Modell am Ende der Figur nicht waagrecht K =10

 

5. Kuban Acht (gegen Startrichtung)

Das Modell beginnt in aufrechter und waagrechter Fluglage, zieht zu einem Innenlooping aufwärts bis es eine Richtung von 45 Grad abwärts erreicht, macht eine halbe Rolle (links ODER rechts) gefolgt von einem weiteren Innenlooping; unter 45 Grad macht das Modell eine weitere halbe Rolle in der gleichen Richtung wie die erste und beendet die Figur in der gleichen Höhe und Richtung wie beim Einflug. Punkteabzüge für diese Figur aus folgenden Gründen: (1) Modell bei Beginn nicht waagrecht (2) Looping nicht rund (3) Looping weicht links oder rechts ab (4) Modell nicht unter 45 Grad zu Beginn der halben Rolle (5) Zweiter Looping nicht der selbe Durchmesser wie der erste Looping (6) Zweiter Looping weicht links oder rechts ab (7) Zweiter Looping nicht in der gleichen Höhe wie der erste looping (8) Zweite halbe Rolle nicht unter 45 Grad (9) Modell am Ende der Figur nicht waagrecht (10) Modell beendet nicht in gleicher Richtung und Höhe wie beim Einflug

K=15

6. Drei Looping gezogen (in Startrichtung)

Das Modell beginnt in aufrechter und waagrechter Fluglage, zieht dann hoch um 3 Innenloopings zu vollenden und in derselben Richtung und Höhe wie bei Beginn der Figur zu beenden. Punkteabzug aus folgenden Gründen: (1) Modell bei Beginn nicht waagrecht (2) Erster Looping nicht rund (3) Looping weicht links oder rechts ab (4) Fläche am Ende des ersten Loopings nicht waagrecht (5) Beendet nicht in der gleichen Höhe wie beim Einflug (6) Modell versetzt oder ändert Richtung (7) Durchmesser des zweiten Looping vom ersten verschieden (8) Zweiter Looping nicht rund (9) Looping weicht links oder rechts ab (10) Fläche am Ende des zweiten Looping nicht waagrecht (11) Zweiter Looping nicht in derselben Höhe wie erster Looping (12) Modell versetzt oder ändert Richtung (13) Durchmesser des dritten Loopings vom dem des ersten und zweiten verschieden (14) Dritter Looping nicht rund (15) Looping weicht links oder rechts ab (16) Fläche am Ende des dritten Loopings nicht waagrecht (17) Dritter Looping nicht in der gleichen Höhe wie der erste und zweite Looping (18) Modell versetzt oder ändert Richtung (19) Ende der Figur nicht in derselben Richtung und Höhe wie bei beginn

K=10

7. Rückenflug (gegen die Startrichtung)

Das Modell beginnt die Figur aus der Horizontalfluglage, macht eine halbe Rolle und gelangt in den Rückenflug, fliegt gerad und horizontal auf den Rücken mind. 5 Sekunden lang und erreicht mit einer halben Rolle wieder die Normalfluglage. Punkteabzug aus folgenden Gründen: (1) Modell ist zu Beginn nicht horizontal (2) Modell weicht nach links oder rechts ab (3) Modell ändert Höhe oder Flugrichtung (4) Modell fliegt weniger als 5 Sekunden auf dem Rücken

K=8

8. Trudeln 3 Umdrehungen (in Startrichtung)

Das Modell legt die Richtung durch einen geraden und waagrechten Flug fest, zieht hoch bis zum Strömungsabriss und beginnt das Trudeln durch eine, zwei und drei Umdrehungen und beendet in horizontaler Fluglage in derselben Richtung wie die ursprüngliche Flugrichtung. Der Punkterichter muss sorgfältig beobachten um sicher zu sein, dass diese Figur Trudeln ist und nicht eine Vertikalrolle oder ein Spiralsturz. Punkteabzug aus folgenden Gründen: (1) Ursprüngliche Flugbahn nicht waagrecht (2) Der Beginn der ersten Trudeldrehung ist zögernd oder unbestimmt (3) Nicht exakte drei Umdrehungen. Weniger als zwei oder mehr als vier Umdrehungen sollten mit NULL bewertet werden. (4) Beendet nicht in derselben Richtung wie die Eingangsrichtung (5) Beendet nicht horizontal (6) Falls eine der drei Umdrehungen ein Spiralsturz statt Trudeln ist, beträgt die Wertung NULL

K=15

9. Landeanflug (Ende in Startrichtung)

Nach dem Trudeln und einem kurzen Geradeausflug wendet das Modell und fliegt mit dem Wind parallel zur Piste und schwenkt nach zwei weiteren Kurven in Startrichtung ein und fliegt parallel und leicht nach hinten versetzt zur Piste gegen den Wind. Die Figur beginnt auf Höhe der Piste, wobei das Modell in horizontaler Lage in Startrichtung weiterfliegt, eine 90 Grad Kurve macht, danach kurz quer weg von der Piste und nach einer weiteren 90 Grad Kurve gegen die Startrichtung parallel zur Piste fliegt, dreht wieder um 90 Grad zu einem kurzen Queranflug und dann wieder um 90 Grad um gegen den Wind zum Aufsetzpunkt zu fliegen. Die Figur endet nach der vierten 90 Grad Kurve unmittelbar vor dem Abstieg zur Landung. Nach jeder 90 Grad Kurve muss das Modell einen geraden, horizontalen und aufrechten Flug für die Zeit, die es auf dieser Linie verbringt durchführen. Die ersten vier Seiten (Parallelflug zur Piste in Startrichtung, quer und gegen die Startrichtung und wieder Queranflug) sind auf gleicher Höhe zu fliegen. Punkteabzug aus folgenden Gründen: (1) Kurven haben weniger oder mehr als 90 Grad (2) Die vier ersten Seiten sind nicht horizontal und gerade (3) Modell hat wechselnde Sinkgeschwindigkeit (4) Flächen nach den Kurven nicht horizontal (5) Kurven sind nicht weich und präzise (6) Versuche vom Kurs auszubrechen oder nochmaliger Anflug = NULL Punkte

K=10

10. Landung (in Startrichtung)

Die Figur beginnt unmittelbar nach der letzten 90 Grad Kurve mit dem Sinkflug zur Landung. Das Modell landet nach gleichmäßigem Sinkflug innerhalb des Landekreises auf der Piste in derselben Richtung wie beim Start und rollt geradeaus bis zum Stillstand bzw. bis zu einer definierten Linie. Punkteabzug aus folgenden Gründen: (1) Ungleichmäßiger Sinkflugf (2) Unsanftes Aufsetzen (3) Modell hebt nach dem Aufsetzen wieder ab (4) Modell rollt nach dem Aufsetzen nicht gerade (5) Modell berührt den Boden mit anderen Teilen als dem Fahrwerk (6) Modell berührt Objekte oder Personen, sodass das Abbrechen des Ausrollens herbeigeführt wird. (7) Modell rollt nicht in gerader Linie bis zum Stopp (oder bis zu einer definierten Linie) (8)
Modell landet nicht auf der Asphaltpiste (5 Punkte Abzug und K=5)
Falls das Modell die Landung in Rückenlage beendet, NULL Punkte
K=15 Landung auf der Asphaltpiste im 15m Kreis K=10
Landung auf der Asphaltpiste im 30m Kreis K= 5
Landung auf der Asphaltpiste außerhalb des 30 m Kreises K= 5

WICHTIG: Als Startrichtung gilt diejenige Richtung, mit der die erste Kunstflugfigur (2)Kombinierter Immelmann begonnen wurde. Die Figur (9)-Rechtecklandeanflug (Beginn der Figur) und (10)-Landung sind in der gleichen Richtung wie Figur (1) Start zu fliegen.

Gerald Zikulnig /MFC Jauntal-St.Stefan

R/C Aerobatic World Championship 1983

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HANNO PRETTNER (Austria) won the 13th World Championships for Radio Control aerobatic model aircraft in Pensacola, FL an October 10-15. He was in first place after each of four qualifying flights, and he proceeded to extend his lead over the other six fliers in the finals.


The United States won the team com-petition with Dave Brown finishing 3rd, Steve Helms 7th, and Tony Frackowiak (who barely missed the finals) 8th. The pre-event favorite, Japan. led during most of the competition only to fade under a late rush by the U.S. team.

Prettner, along with six others. had qualified for the finals after four rounds of corn-petition by all fliers. The other finalists, in their order of qualifying: Bertram Lossen (Germany), Ivan Kristensen (Canada), Dave Brown (U.S.A.), Steve Helms (U.S.A.), Wolfgang Matt (Liechtenstein), and Yoichiro Akiba (Japan). After the two rounds of finals. the order changed somewhat: Prettner, Lossen, Brown, Kristensen„ Matt, Akiba, and Helms.

The top five teams were U,S.A., Japan, Germany, Canada, and Austria. Not even Hanno Prettner’s impressive scores could pull his team all the way to the top since his teammates finished 23rd (Adolf Panz) and 35th (Hermann Kowarz).


Seventy fliers represented 28 countries from all around the world. Each country was entitled to enter three fliers, bin several teams had only one or two. Tiny Liechtenstein was represented by two-time World Champion Wolfgang Matt and his brother, Norbert. One more high-quality flier would have made Liechtenstein a real threat for a high place in the team championships,

Prettner took the lead in the first round and never looked back. The fliers expected to give Hanno the toughest battle, Kristensen (Canada) and Lossen (Germany) either couldn’t earn high scores for what appeared (to unofficial observers) to be superior flights, or they had relatively poor flights when it counted.

Dave Brown stayed closes but was never a threat until he posted a score of 1442 in the third round (which Prettner tied in the fourth round for the high flight score) which moved him into second place – within two points of Prettner. However, Brown yielded to Lossen and Kristensen in the fourth round to move back to fourth place in qualifying.

The scoring was not complicated, but it did manage to confuse many people. Simply, the fliers faced each of the two sets of four judges twice during the four qualifying rounds. The total score was the sum of the best flight scores in front of each set of judges.

 

In this way, a set of judges which scored higher 111311 the other set could not dominate the selection of the Champion. It made for some interesting situations. During Round 1, Steve Helms‘ YS engine failed due to a faulty check valve and high pump pressure.Suddenly, he was in 68th place.

 

 

 

Similarly, Tony Frackowiak did another „cardiac kid“ routine. He was in 19th place after the first round. During the second round, the fuel nipple on his Webra spraybar popped off, and he slid all the way back to 62nd place, He was in 64th place after the third round because he had to use that bad second-round score.

 

 

 

When all the qualifying scores were in, Tony Frackowiak had missed qualifying for the finals by only Five points in 2,600+. He was barely edged out by Yoichiro Akiba (Japan). For a while it appeared that Wolfgang Matt was in danger of missing out on the finals for the first time in seven World Championships, but he qualified by finishing 42 points ahead of Akiba.

 

 

 

 

 

The pressure was on him during the fourth round, and he responded with a fine score (which many thought should have been rewarded with more points) that rnoved him into 8th place. Meanwhile, Helms had improved on his own second-round score to move into 5th place.

 

While Helms and Frackowiak were moving down (and finally back up) the placings, the U.S. team total was doing the same dance. After the first round, the US_ warn was in 14th place. Following the second round, it was still in 14th.

The team moved up to 9th place after the third round and led everyone at the end of the fourth round of qualifying. Japan had led the team standings through the first three rounds on the basis of strong, consistent individual performances by Akiba, Yoshioka and Naruke, who were in the top 10 of individual fliers for all four rounds.

 

 

Hanno Prettner was flying a new airplane which he calls Calypso. It  did not resemble any of the other competition aircraft because, if anything, it looked more like a low-wing trainer with a conventional gear.

 

It did have retractable gear and a Supertigre S61 with a muffled pipe, but it just didn’t look like an airplane capable of competing against all the other high-performance airplanes.

 

However, compete it did. The vertical performance was outstanding, and the dive speed was controlled by a Kato adjustable-pitch propeller. During a discussion on practice day, he said that Calypso was a prototype of what he will fly in the new FA1 turnaround pattern. The turnaround-pattern airplane will be larger than die Calypso, but it will lock very much the same.

 

 

Many other top fliers had new airplanes, too. Second-place Bertram Lossen was flying his new design which calls Red Palmer. lt was generously contoured: there didn’t appear to be a flat plane anywhere on the airplane.

 

 

Dave Brown flew his Illusion, which is a modified Tiporare with less anhedral in the horizontal tail. It appears to have a thinner wing, and the pipe is molded into the bottom of the fuselage.

 

 

Ivan Kristensen was flying a Citation, designed by Tsugutaka Yoshioka, the 1973 World Champion. For those of us accustomed to seeing him fly one of the many versions of his popular Saturn design„ it was a big surprise. Ivan flies the Citation well and had beaten Dave Brown at the 1983 Nats with the airplane.

 

By the way„ his wife was so concerned that be might damage his citation in the  Canadian Nats that she convinced him to fly a Saturn, and he finished second in the event.

 

 

Steve Helms competed with a newly-completed Cosmos, designed by Giichi Naruke. The finish was absolutely flawless; only Steve could find when: the flaws were, and he`d tell you if asked, but the rest of us couldn’t see them. The finish was clear Imron over K&B Superpoxy.

 

 

Wolfgang Matt flew his popular Arrow that many Pattern fliers in the U.S. are discovering to be a formidable Pattern machine. He said that the once he flew was getting old and warn (it didn’t lock it)., because it had well over 2,000 flights.

 

 

Yoichiro Akiba flew his nm design called Rocky. It was one of two airplanes in the finals with a YS .60 engine (Steve Helms was the other).

 

One of the big topics before the World Championships was the noise requirement. A contestant’s engine and propeller noise had to be less than 105db at a point one meter from the airplane when the airplane was sitting on the ground, with the sound meter at the height of the engine.

 

It was announced at the banquet that all 70 airplanes had passed the noise tests, There had to have been an enormous effort on the part of all the contestants to achieve that success.

 

 

The most noticeable difference in the airplanes was the use of special propellers. Many propellers had three blades, and higher pitches were typically used. Most were fiberglass, although there were a few hand-crafted wooden propellers.

 

 

Several fliers had also increased propeller diameter in order to take advantage of the braking effect during dives provided by the increased disk area. Hanno Prettner was one of the fliers to Jake advantage of the beneficial effects of a larger-diameter propeller.

 

 

 

Saturday morning was devoted to finishing the lost round of qualifying flights, and the weather cooperated by gradually clearing Limit the fourth round all the time‘ flights, which started at 12:30 p.m. and lasted until approximately 3:15 p.m.

 

 

There were a number of human-interest stories which could be written about the World Championships, but I think the best one involved Jim Clarke (Ireland). Jim is not a young man (he describes his age as “full”), and he overslept on the first day of qualifying.

 

 

That, combined with a bad transmission in his rented station wagon, caused him to arrive at the flight line five minutes before he was to fly. Then he discovered that, in his haste to get to the field, he had left his wing bolts, pipe bracket, and propeller on the motel dresser.

A scramble among other entrants produced wing bolts from Wolfgang Matt, a propeller and tie wraps from an anonymous source„ and a large rubberband from Dave Brown. The contingent proceeded to assemble Clarke’s airplane in the starting box.

 

He got his airplane started on time, and everyone was delighted until the aileron servo connector failed just after takeoff. The resulting crash spoiled an otherwise heartwarming story.

 

 

The scariest thing that happened was during Ivan Kristensen’s fourth-round flight. A large flock of perhaps 200 birds appeared over the horizon and moved in a random manner toward the flight line.

 

Ivan was unaware of their presence until they were directly in front of the judges, about 600 feet away and about 200 feet up. He was in the middle of an eight-point roll at the time he spotted them. You can imagine how ragged the rest of the maneuver looked!

 

Jan Van Beek (Netherlands) probably bad the most unusual airplane because he used a Saito 120 four-cycle in his large (71-in.-wingspan) Akro. His four-cycle was the only one in the competition, and spectators liked the different sound of his engine.

 

 

The site of the World Championships was a more-or-less abandoned Navy airfield called Bronson Field which is located west of Pensacola near beautiful Perdito Bay. The only use of the field by the Navy is helicopter training, and the runways have been everyone’s surprise when Monday (the check-in day) was greeted with a misty rain. 

 

Tuesday (official practice day) began with heavy rain and wind, which gradually eased off and ended with sunshine and pleasant temperatures. However, on that evening and early Wednesday morning (first day of competition), Pensacola was struck by thunderstorms. 

The rain ended soon after the scheduled 7:00 a.m. start, and competition began only 15 minutes late. The skies gradually cleared, and the day’s schedule was completed. However. Thursday morning started with a nasty, cold wind (50v) and low overcast skies -which delayed the start for two hours. 

Moon Ho Choi (Korea) had taken off on his official flight at 7:00 a.m. only to have his airplane disappear in the overcast for five seconds- (an eternity), but he got it safely back on the ground. The flying was extended an hour pass the scheduled 2:00 p.m. stopping time to permit a partial catchup, Friday morning was again cold, cloudy and windy, but flights got off on schedule. An additional hour of catch-up flying resulted in completion of the scheduled flights for Friday.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Eine Legende ist auferstanden

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Dalotel DM-165 nach original Unterlagen von Hanno Prettner aus den 80er Jahren – Update

Inspiriert durch den Bau und das Fliegen unseres RC1 Klassikers Komet fasste unser Freund und Kunde Alfred Trettenbein den Entschluss die alte TOC Konstruktion nach alten Prettner Unterlagen wieder zu bauen und zu fliegen.

Vor Jahrzehnten hatte er parallel zu Hanno Prettner seine eigene Dalotel aufgebaut, leider verkaufte er seine Maschine an einen Sammler aus Wien.

Er besitzt bis heute die damaligen Zeichnungen, für Ihn war es ein Leichtes das Modell nochmals aufzubauen.

Damals flog er den Webra 2 x10ccm Twin, heute benutzt er allerdings den modernen Elektroantrieb.

Technische Daten:

Spannweite: 2,85 Meter
Länge: 2,33 Meter
Fluggewicht: 6,9 kg
Akktu: 10S 5000 mHa
Motor: Hacker

Hier das Ergebnis:

 

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Das Circus Circus Dekoset gibt es in unserem Shop: www.skyaviations.com

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RC 1 Weltmeisterschaft Schweden 1965

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Neues Update: Original Video WM65  Ein Stück Zeitgeschichte – eine umfangreiche Dokumentation der WM 1965 in Schweden mit vielen Detail- und Hintergrundinfos.  In der Galerie am Ende des Beitrags finden sich zahlreiche bislang unveröffentlichte Fotos dieses Events aus privaten Fotoalben.

Die nüchternen Zahlen entnehmen Sie in der unteren Tabelle. Dann wissen Sie den Sieger, Sie wissen, mit welchen Modellen die einzelnen Wettbewerber geflogen haben und welche Motoren sie gebraucht haben. Am besten mache ich es in Form eines Reiseberichtes, und Sie begleiten mich noch einmal nach Schweden.

A film of the 1965 Aerobatic World-Championship by UK team member Stu Forster.
Provided by UK Classic Aerobatic Association
Powered by www.classicpattern.com

Wir fangen also in Brüssel an. Seit zwei Jahren freuen wir uns auf diese Weltmeisterschaft, und seit zwölf Monaten arbeiten wir wie die Pferde für diese drei Flüge, die in Schweden absolviert werden sollten. Wir hatten eine Menge Modelle gebaut, alle vom gleichen Typ: unseren „Trouble“. Wir hatten mit unseren neuen Proportionalfernsteuerungen monatelang trainiert, wir standen in den letzten Monaten — Samstag, Sonntag und bis zu dreimal in der Woche abends auf dem Flugfeld.

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Carl XVI. Gustaf von Schweden

Wir hatten genaue Listen für jedes Modell angefertigt, in denen die Düsennadelstellung, der Kraftstoff, die Glühkerze, der Propeller, die Trimmung am Sender usw. notiert waren und für jede Figur, für jedes Modell war eine extra Ansage notiert, die genaue Auskunft darüber gab, wie sich das Modell in jeder einzelnen Figur mit Wind oder ohne Wind verhielt. Diese Listen für jedes einzelne Modell waren so komplett wie nur irgend möglich. Da hieß es z. B. für drei Umdrehungen Trudeln bei Modell Nr. 3: „Gas wegnehmen, leicht Höhenruder, kurz vor dem Abreißen Halbgas, Trudeln nach rechts, aufhören nach zweieinhalb Umdrehungen.“

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Der neue Weltmeister Ralph Brook mit Frau und Siegermodell Crusader

Das besagte, dass das Modell Nr. 3 mit vollgedrosseltem Motor nicht trudeln wollte. Es wollte auf keinen Fall nach links herum trudeln, und wenn man die Knüppel nach vollen drei Umdrehungen losließ, dann drehte es noch eine halbe Umdrehung weiter. Für jede der 24 Figuren und für jedes Modell bestand eine solche Liste, die wir in unglaublicher Kleinarbeit mit viel Opfern an Zeit und in vollkommener Vernachlässigung unserer Familien zusammengestellt hatten.

Die Reiseroute war festgelegt, das Hotelzimmer für unterwegs war bestellt, und dann kam der große Tag, an dem wir unsere Wagen packten und in Richtung Norden 1500 km weit abfuhren.

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Die erste Station war Oldenburg in Holstein, wo uns der Segelfliegerclub Condor freundlichst aufnahm und den Flugbetrieb einstellte, damit wir noch einmal trainieren konnten. Am nächsten Tag ging es mit der großen Fähre über die Ostsee nach Dänemark, dann mit dem Wagen an Kopenhagen vorbei bis nach Helsingborg und dort wiederum mit der Fähre nach Schweden, von wo aus wir dann nur noch 50 km bis nach Ljungbyhed zu fahren hatten. Unsere Modelle wären klar, und Chris war fit für eine Weltmeisterschaft. Die einzigen beiden Unbekannten in unserem großen Spiel waren die Konkurrenten und das Wetter. Aus diesem Grunde hatten wir unsere Reise so eingerichtet, dass wir schon vier Tage vor der Eröffnung der Weltmeisterschaft in Schweden waren. In diesen vier Tagen trainierten wir weiter, beobachteten genau das Wetter, machten uns Notizen darüber, wo die Sonne aufging, wo sie unterging, um wieviel Uhr der Wind kam und um wieviel Uhr er wieder schlafen ging und trainierten anhand unserer Listen mit den beiden besten Modellen, die wir mithatten, das Programm durch. Dieses Programm wurde schon genau, als ob die Punktrichter neben uns ständen, mit lauter Ansage geflogen, und es wurde zwischendurch immer wieder gefeilt und verbessert. Walter Schmitz, den wir in Oldenburg getroffen hatten, und der mit uns gekommen war, und ich standen hinter Chris und kritisierten, ob die Figuren gut oder schlecht waren.

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Gebrüder Kato aus Japan

Zum Training hatten wir einen Platz gefunden, auf dem Militärmaschinen abgestellt waren. Dieser Platz war zum Glück unbewacht, und wir wurden während der ganzen Zeit nicht gestört. In das Lager, in dem die Weltmeisterschaft stattfinden sollte, durften wir nicht hinein. Am letzten Trainingstag fanden uns schon die ersten Konkurrenten. Teilweise flogen sie mit, teilweise sahen sie nur zu. Am nächsten Morgen war Einlass in das Lager. Es handelte sich um einen großen Flugplatz für Düsenmaschinen, der innerhalb einer Absperrung lag. In dieser Absperrung lag eine Militärakademie, in der die schwedischen Piloten ausgebildet werden. Wir gingen zum Sekretariat und empfingen dort eine Plastiktasche, voll mit Papieren. Es war ein genauer Plan des Flugplatzes vorhanden, ein Fahrplan vom Flugplatz zu den Unterbringungsmöglichkeiten, ein Plan der einzelnen Gebäude des Klosters, in dem wir unsere Zimmer fanden, Prospekte über Schweden, Postkarten; die wir an Freunde schicken konnten, ein genauer Zeitplan über den Ablauf der Weltmeisterschaft, ein Büchlein mit Grußworten des Militärs, des Generalsekretärs, des schwedischen Aeroclubs, des Stationskommandanten usw.

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Der damalig noch amtierende Vizeweltmeister Fritz Bosch mit seinem Modell Delphin

Wir hatten zu zwei Personen jeweils ein Zimmer mit buntkarierten, harten Betten, einem Schrank, Tisch und zwei Stühlen und waren dort wirklich gut untergebracht. Frühstück und Abendbrot gab es in der Mensa des Klosters in einer Art Selbstbedienung. Man gab eines der Tickets ab und erhielt dafür ein Tablett mit Butter, Marmelade und Knäckebrot und einem Teller Haferflockenbrei. Milch und Kaffee konnten wir uns selbst aus großen Syphons nehmen. Mittags wurden wir in der Offizierskantine im Camp selber versorgt. Alles war einfach, aber schmackhaft und sehr gut organisiert.

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Fritz Bosch mit seinem Doppeldecker Wik Tiger am Start

An jedem Morgen mussten um 7 Uhr die Sender im Lager abgegeben werden. Das Lager wurde abends um 8 Uhr geschlossen, und wer sein Material dort im Lager ließ, konnte über Nacht nicht mehr heran. Am ersten Abend gab es eine kleine Aufregung, weil sich plötzlich herumsprach, dass nachts um 12 Uhr im Camp der Strom abgeschaltet würde, und viele hatten ihre Ladegeräte angeschaltet. Das Lager wurde daraufhin für uns noch einmal aufgemacht, und wir holten unsere Sender und Empfänger-Akkus, um sie in unseren Unterbringungen zu laden.

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Nach der Abgabe der Sender, um 7 Uhr, rollte das Training und der Wettbewerb nach einem genauen Zeitplan, der strikt eingehalten wurde, ab. Die Schweden sind ein außerordentlich diszipliniertes Volk, und wir bekamen es zu spüren. Kein Zuspätkommen galt, keine Entschuldigung wurde akzeptiert, kein Sender wurde ausgegeben, wenn man nicht mit Fliegen an der Reihe war. Es lief alles streng nach dem vorher festgesetzten Zeitplan, und das war gut so. Die ersten beiden Tage waren für das Training der einzelnen Wettbewerber vorgesehen. Jeder Nation standen 20 Min. zur Verfügung. Die einzelnen Teams der verschiedenen Nationen starteten entweder gleichzeitig oder nacheinander. Es stand ihnen frei zu wählen.

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Der Wettbewerbsgewinner Ralph Brooke

Der einzige Unfall im Training erfuhr unserem Co-Weltmeister, Fritz Bosch, als ihm während des Fluges der Empfängerquarz kaputtging und‘ das Modell außer Kontrolle geriet. Es stürzte direkt neben der Rollbahn nieder, sprang noch einmal hoch und verletzte eine sehr hübsche Dame aus Wien, die als Zuschauerin gekommen war, leicht am Fuß.

Alle Konkurrenten saßen um das Flugfeld herum und beobachteten scharf das Training, um ihre Chancen ausrechnen zu können. Wir hatten schon vorher eine genaue Liste aufgestellt und uns ausgerechnet, wer uns gefährlich werden könnte. Wir kamen dabei auf insgesamt zehn Personen, die wir zum großen Teil schon von anderen Wettbewerben kannten und sagten uns, dass wir auf einem der ersten zehn Plätze landen würden. Nachdem das Training am zweiten Tag beendet war, gingen wir noch einmal unsere Liste durch und stellten fest, dass für die ersten drei Plätze nur drei Personen in Frage kämen, wenn alles glatt lief und bei keinem dieser drei der Motor ausging oder Anlagenschwierigkeiten auftreten würden. Wir hatten bis zu diesem Zeitpunkt ernsthaft und hart gearbeitet. Aber vom Augenblick an, wo wir wussten, dass Chris die Möglichkeit hatte, auf einen der ersten drei Plätze zu kommen, wurde die Weltmeisterschaft wirklich ernst. Am Abend des zweiten Trainingstages mussten die Teammaster die Reihenfolge des Einsatzes ihrer drei Piloten melden, und diese einmal angegebene Reihenfolge musste für alle drei Tage eingehalten werden. Die belgische Mannschaft hatte die Platz-nummer 8, Platznummer 20 und Platznummer 31. Während in den anderen Mannschaften das Los über die Reihenfolge entschied, erkannten die freundlichen Kollegen der belgischen Mannschaft an, dass Belgien nur ein As in Form von Chris hatte, und dass Chris entscheiden sollte, auf welchem Platz er starten wollte. Wir entschieden uns für den ersten Flug, also für Platznummer 8 und rechneten uns aus, dass Wettbewerbs um 7 Uhr ungefähr um 9 Uhr starten würden, zu einer Zeit also, wo wir nach den Beobachtungen der letzten vier Tage noch Windstille haben würden. Vieles sprach auch gegen diesen Platz Nummer 8, da die Punktrichter sich normalerweise im Laufe eines Tages erst einpunkten mussten, und da wir festgestellt hatten, dass die ersten Wettbewerber in jedem internationalen Wettbewerb ganz unterschiedliche Punkte bekamen. Im Endeffekt entschieden wir uns aber doch für den 8. Platz, und so blieb es dann die drei Tage lang.

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Chris Teuwen aus Belgien

Ich könnte Ihnen nun über jeden einzelnen Flug eines jeden einzelnen Konkurrenten berichten. Ich glaube aber nicht, dass es so furchtbar interessant für Sie ist, ob der Kanadier in der liegenden Acht oder der Däne im Rückenflug nicht ganz sauber geflogen ist. Ich sollte Ihnen nur über die Leute kurz berichten, die für Sie von Interesse sind. Konkurrenten waren für uns die Deutschen. Diese Mannschaft wurde während des Wettbewerbs aber wirklich vom Pech verfolgt.

Fritz Boschs bestes Modell stürzte im Training ab, und die ganzen drei Tage über konnte er sich nicht entschließen, ob er mit seinem Tiefdecker Delphin oder ob er mit dem Doppeldecker Tiger von Klinger fliegen sollte. Im Endeffekt nahm er jedes Mal seinen Delphin und hatte in den ersten beiden Durchgängen Pech mit dem Motor. Der dritte Flug, den er machte, war ausgezeichnet, und es gibt Leute, die der Meinung sind, dass es überhaupt der beste Flug des ganzen Wettbewerbes gewesen ist. Bauerheim, der zweite Deutsche, hatte einmal Pech mit dem Motor und einmal mit irgendwelchen Störungen, die von außen kamen. Er kämpfte wie ein Löwe mit seinem Modell, das mitten in den Figuren plötzlich ausbrach, senkrecht nach unten stürzte, dann eine halbe Figur brav absolvierte und dann plötzlich wieder anfing verrückt zu spielen. Ich hätte in einem solchen Falle meinen Motor gedrosselt und wäre gelandet. Bauerheim jedoch kämpfte den Durchgang bis zu Ende ohne Schaden an seinem Modell zu nehmen. Dass ein solcher Vorfall einen Piloten nicht gerade beruhigt, sondern nur noch nervöser macht, ist verständlich. Der dritte Deutsche, Karl Blauhorn, den ich in Schweden zum ersten Mal erlebte, hat nach meiner bescheidenen Meinung eine große Zukunft. Jung und unbeschwert geht er an den Start und fliegt seine Figuren alle sauber durch. Wenn er trotzdem keinen besseren Platz errungen hat, so liegt das einzig und allein daran, dass ihm ein guter Freund fehlt, der von der Sache etwas versteht und bereit ist, für ihn den Trainer zu spielen. Blauhorn kann seine Figuren noch nicht platzieren. Er lässt teilweise so viel Himmel zwischen dem Modell und der Erde, dass man die Figuren schlecht beobachten kann, er setzt seine Figuren einmal rechts und einmal links von den Punktrichtern und setzt die Achten und Loopings so hin, dass man sie im Winkel von 45% sieht. Es fehlt der Eindruck, dass alle Figuren wie auf der Leinwand gezeichnet erscheinen. Karl Blauhorn sollte sich den richtigen Partner suchen und sich nicht darüber ärgern, wenn er von diesem Partner, der vielleicht nicht so gut fliegt wie er, verbessert und korrigiert wird. Man hat den Eindruck, dass hier ein Mann am Sender steht, der sehr gut fliegen kann, dem aber die Erfahrung in einem internationalen Wettbewerb fehlt.

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Bei den Amerikanern war der Mannschaftsführer Ed Kazmirski. Der sympathischste der amerikanischen Piloten war ganz ohne Zweifel Zell Ritchie. Leider hatte er beim Wettbewerb Schwierigkeiten mit seinem Motor. Man hatte den Eindruck, dass der Tank zu tief eingebaut war. Der Motor lief in den ersten Figuren viel zu fett und wurde dann gegen Ende des Durchgangs mager. Cliff Weyrick, der den dritten Platz errang, ist ein lebendiger, kleiner Kerl, der bei Bonner arbeitet. Ralph Brooke — jetzt zweimaliger Weltmeister —, Zahnarzt, flog seinen Crusader.

Das eindrucksvollste Modell in der ganzen Reihe überhaupt war ganz ohne Zweifel der „Norseman“ von Ronny Chapman aus Kanada. Ein gold, weiß und rot abgesetztes Modell mit hängendem, ganz verkleidetem Motor und einziehbarem Fahrwerk. Motor mit Schalldämpfer, der ein wunderschönes Geräusch abgab. Die beiden Brüder Kato aus Japan flogen gelb und orange gestrichene Modelle, die den Namen Thunderbird trugen und dem Modell von Raph Brooke glichen. Einer der beiden Brüder Kato hatte Schwierigkeiten während eines Durchganges durch Fremdstörungen; beide Brüder Kato flogen die alte Orbit-Proportionalanlage.

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Jiri Michalovic, Tschechoslovakei

Wir hatten alle drei Tage über sehr gutes Wetter mit Sonnenschein und einem gleichmäßigen Wind, der ab und zu etwas drehte. Die Sender, die im Hangar abgestellt waren, wurden mit einem Fahrzeug zum Flugplatz gefahren und waren pünktlich zur Stelle. Um 12 Uhr wurde der Flugbetrieb eingestellt und ein gemeinsames Mittagsmahl eingenommen. Ab 13 Uhr wurde weitergeflogen bis um 16 Uhr. Danach stand die Zeit den Teilnehmern zum Training zur Verfügung. Meistens wurde aber nicht trainiert, sondern es wurde an den Modellen gefummelt.

Interessant am Rande des Wettbewerbs waren für alle auch die Besucher, die allgemein bekannt sind. Howard Bonner war mit seinem Verkaufsmanager da, und wir hatten lange Gespräche mit ihm. Henry Nicols aus England war überall und sorgte für Ordnung. Die markanteste Persönlichkeit auf dem ganzen Flugfeld war ohne Zweifel Dr. Walter Good, der alte Pionier des Modellflugs und derjenige, der das erste ferngesteuerte Flugzeug überhaupt in der Welt geflogen hat, Kämpfer um den Höhenrekord im RC-Modellflug und Präsident der FAI. Er ist einer der gütigsten Menschen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe. Nicht nur die Fliegerei, sondern auch dieses Kennenlernen von anderen Menschen am Rande des Wettbewerbs, das Zusammenleben der einzelnen Nationen und das sofortige vertraute „Du“ zwischen den Gleichgesinnten macht eine Weltmeisterschaft zum Ergebnis und gibt einer Weltmeisterschaft das Fluidum. Nach Beendigung des offiziellen Fliegens am dritten Tag wurde von verschiedenen Gruppen noch eine kleine Schau geflogen; die Amerikaner zeigten uns Viereck-Loopings und Viereck-Achten, während Chris und ich einen Verbandsflug vorführten, der in dem Versuch endete, so tief wie möglich im Rücken über die Betonpiste zu huschen. Zweimal tippte mein Modell mit dem Seitenruder an die Piste, und beim nächsten Durchflug landete es wunderbar mit Funken und Feuer auf dem Rücken. Ich habe für diese Rückenlandung viele Autogramme geben müssen, Viele, auch Dr. Walter Good, kamen hinterher zu uns und gratulierten uns zu diesem Verbandsflug, in dem die Figuren wirklich zusammen geflogen wurden.

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Im Vordergrund das außergewöhnliche Modell „Welshman“ von Wanter / England

Am Abend, dem letzten Abend in Schweden, gab es dann das Festbankett mit einem echten schwedischen Smörgasbord, einer Art Selbstbedienung an einer großen Tafel mit feinen Sachen. Der Platzkommandant und der Präsident des schwedischen Aeroclubs und Dr. Walter Good hielten eine Rede. Die Kapelle spielte die extra für diese Weltmeisterschaft komponierte Hymne, und zwei sehr hübsche junge Damen gaben eine Gesangsvorstellung. Bei Überreichung der Preise wurden zwei Menschen mit einem besonders kräftigen Applaus bedacht. Es war dies einmal der Tscheche Michalovic, der an letzter Stelle lag. Er war aus der Tschechei mit einem handgebauten 9-ccm-Motor gekommen und flog eine Orbit-Zungen-Relais-Anlage, die ihm geliehen worden war. Alle freuten sich, jemanden aus der östlichen Welt zu sehen, und er hatte ob seiner langen Reise und den Schwierigkeiten, die er auf sich genommen hatte, diesen Sonderapplaus wirklich verdient. Den stärksten Applaus bekam ohne Zweifel Chris Teuwen, obwohl er nur den zweiten Platz belegt hatte. Die Amerikaner haben mich später gefragt, warum bei Teuwen mehr applaudiert worden wäre als bei Brooke.

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Ich kenne die Erklärung selbst nicht. Ich glaube aber, dass alle es gerne gesehen hätten, wenn einmal ein Europäer die Weltmeisterschaft gewonnen hätte. Für einen Europäer ist dieses weit schwieriger als für einen Amerikaner. Die Amerikaner kamen mit Material an, von dem wir noch nie etwas gehört hatten. Sie flogen u. a. die Veco 61 mit der Seriennummer 2 und die neueste Orbit Digital-Anlage, die auf dem Markt noch nicht erhältlich ist. Für jemanden, der sich sein teures Material nicht vom Wirtschaftsgeld absparen muss, ist es ganz sicherlich viel einfacher, den ersten Platz auf einer Weltmeisterschaft zu erringen. Er braucht keine finanziellen Überlegungen anzustellen, er kann sich ganz seiner Fliegerei widmen, und ich bin überzeugt davon, dass selbst die Fahrtkosten von Amerika nach Schweden von der AMA voll erstattet werden.

Am nächsten Morgen, sehr frühzeitig, löste sich alles auf und jeder fuhr nach Hause.

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Es war kein außergewöhnliches Modell vorhanden. Viele Modelle hatten ein Finish, das fabelhaft war, aber etwas Besonderes in Bezug auf Aero-Dynamik oder Konstruktion war nicht zu sehen. Fast alle Modelle waren Tiefdecker, nur ganz wenige Hochdecker waren vorhanden. Interessant sind im Endeffekt also nur die Gewichte der Modelle, die Anlagen, die geflogen wurden, und die verwendeten Motoren. Hierüber ein Überblick:

Von den 35 eingesetzten Modellen hatte eins ein Gewicht von 2,3 kg, zwei von 2,8 kg, drei von 2,9 kg, sieben von 3 kg, zwei von 3,1 kg, vier von 3,2 kg, zwei von 3,3 kg, vier von 3,4 kg, eins von 3,5 kg, drei von 3,6 kg, zwei von 3,7 kg, drei von 3,8 kg und eins von 4 kg. Es wurden 10 Zungen-Relais-Anlagen geflogen, 11 Bon-ner-Proportional, 2 Orbit Digital, 2 Orbit-Analog, 1 Kraft-Proportional, 2 CRC-Proportional, 1 Multiplex-Proportional, 2 Home-made-Proportional, 2 Simprop-Proportional, 2 Constellation-Proportional. Folgende Motoren wurden eingesetzt: 15 Merco 61, 6 Super-Tigre 56, 4 Super-Tigre 60, 2 Veco 45, 1 Fox 59, 1 Veco 61, 1 Merco 59, 1 OS 60, 1 Super-Tigre 51, 1 K und B 45, ein Super-Tigre 46, 1 Home-made 51.

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Ronny Chapman`s „Norseman“

Wir können daraus entnehmen, dass das durchschnittliche Modell, das heute bei Wettbewerben in der Welt geflogen wird, ein Gewicht von ca. 3,4 kg hat, dass es mit einem Merco 61 angetrieben wird und als Fernsteuerung eine Proportionalanlage, wahrscheinlich eine Bonner-Proportionalanlage, hat. Von 35 Teilnehmern aus 13 verschiedenen Nationen wurden 105 Wettbewerbsflüge ohne Bruch durchgeführt. Im Training und im Schaufliegen verloren Fritz Bosch, Ralph Brooke und der Engländer Wauters je ein Modell.

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Wik Tiger von Fritz Bosch

Wenn wir Deutschen in zwei Jahren die Weltmeisterschaft so ausrichten wollen, wie es die Schweden getan haben, so glaube ich, dass dieses ohne die Hilfe der deutschen Bundeswehr oder einer anderen militärischen Einheit nicht möglich ist. Wir werden uns, um einen ebenso guten Ruf in der Organisation der Weltmeisterschaft zu bekommen, wie es die Schweden heute haben, sehr anstrengen müssen und gezwungen sein, einen Platz zu suchen, der verkehrsmäßig günstig liegt, der landschaftlich sehr schön ist und der uns die Möglichkeit gibt, die Hilfe von irgendjemandem, der daran interessiert ist, in Anspruch zu nehmen.

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Wir alle zusammen wollen hoffen, dass diese Weltmeisterschaft von den Verantwortlichen in die richtigen Hände gegeben wird.

 

Place Pilot Country Weight  kg Plane Engine Engine
1 Brooke, R. USA 3,15 Crusader Merco 61 Orbit Digital
2 Teuwen, C. Belgium 3,17 Trouble Tigre 56 Bonner Digimite
3 Weirick, C. USA 3,95 Candy Veco 61 Bonner Digimite
4 Stephansen, P. Norway 3,1 Maximum-4 Merco 61 Bonner Digimite
5 Olsen, C. England 3,2 Upset Merco 61 F&M 10 Reed
6 Pitchie, Z. USA 3,75 Phantom IV Fox 59 Orbit Digital
7 Chapman, H. Canada 3,35 Norseman 4 Merco 61 CRC Electronics Proportional
8 Foster, S. England 3,35 Nimbus II Merco 61 Orbit 10 Reed
9 Blauhorn, K. Germany 2,87 Taurus OS-60 Multiplex-Proportional
10 Tom, H. Canada 3,0 Cutlass Tigre 60 Kraft Proportional
11 von Segebaden, J. Sweden 3,8 Mustfire Merco 61 Bonner Digimite
12 Bosch, F. Germany 3,65 Delphin Tigre 56 Simprop-Proportional
13 Sweatman, C. South Africa 3,55 Decoder Merco 61 Constellation 7 Proportional
14 Hitchcox, W. Canada 3,35 Norseman 4 Merco 61 CRC Electronics Proportional
15 Haegeman, G. Begium 3,08 Zinneken Tigre 56 Bonner Digimite
16 Rasmussen, H. Danmark 3,6 Beach Comber Tigre 56 Bonner Digimite
17 Waters, I. England 3,1 Altair-6 Merco 61 Min-X 12 Reed
18 Corghi, E. Italy 2,3 X-18 Tigre 51 Controlair 10 Reed
19 Kato, S. Japan 2,96 Thunderbird Tigre 60 Orbit Proportional
20 Wessels, J. South Africa 2,9 Taurus-Mod Veco 45 Bonner Digimite
21 Mantelli, 0. Italy 2,75 Taurus Veco 45 Bonner Digimite
22 Gugliolminetti, F. Italy 3,0 KK Original K&B 45 Bonner Digimite
23 Hakche, J. Danmark 3,2 Beach Comber Merco 49 Homemade 10 Reeds
24 Bauerheim, K. Germany 3,5 Corsar Tigre 56 Homemade-Proportional
25 Culverwell, C. South Africa 2,77 Taurus-Mod Veco 45 Constellation 7 Proportional
26 Levenstam, J. Sweden 3,7 Mustfire Merco 61 Kraft 10 Reed
27 van der Burg, A. Holland 3,57 Hazwena Merco 61 Orbit 10 Reed
28 van Vliet, P. Holland 2,95 Blizzard Merco 61 F&M Prop
29 Kato, M. Japan 2,92 Thunderbird Tigre 60 Orbit Prop
30 Tonnesen, U. Norway 2,9 Flint Stone Merco 61 Homemade Propoflex
31 Dilot, R. Sweden 3,0 Taurus-Mod Merco 61 Min-X 10 1
32 Dedobbeleer Begium 3,24 Demoiselle Tigre 56 Bonner Digimite
33 Andersen, E. Danmark 3,75 Original Merco 61 Bonner Digimite
34 Martens, F. Holland 3,27 Humple Tigre 60 Orbit 12 Reed
35 Michalovic J. CSSR 3,4 Original Home made 9cc Orbit 10 Reed

Fritz Heese Modell 10/1965

Fotos: Collection Streil / Urs Leodolter

modell

7. F3A Retroday in Pfäffikon 8. Juli 2017

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Zum 7.mal in Folge lud Urs Leodolter in Anlehnung an den Retroday in Dübendorf von 2010 Freunde von alten mit alten F3A Modellen ein. Wie jedes Jahrtreffen sich viele alte Freunde unserer Sportart. Dieses Jahr waren über 40 Flugmodelle anwesend.

 

 

 

Welzheimer Retrodays

 

 

Unser Arrow Prototyp (noch Holz)

Marabu Trainer, im Hintergrund eine Graupner Caravelle

Unser Komet (Pilot Karlheinz Oczko)

Einer unserer ARF Marabu`s Serie 71

Scorpion von Emil Giezendanner

Guido Patrocini am Start

Unser Arrow im Messerflug (meisterlich pilotiert von Jean Claude Spillmann)

Landung des Arrows

Modelle von uns und unserer Kunden

Original Arrow (geflogen von Wolfgang Matt 1981) Heute gehört dieser Arrow vom Liechtensteiner Nick Schädler

Unser Elektro-Arrow im Messerflug

2 unserer Modelle – m Vordergrund der originale Mephisto (WM 1973 Platz 4), im Hintergrund unsere neue zukünftige Produktion, der Manitu (Nachfolger vom Mephisto, geflogen 1977 bei der WM in Springfield (USA).

Das Schweizer Modell Sperber

Guido Patrocini`s Orion

 

 

 

Guido bei der Startvorbereitung

ARF Flugmodell Arrow

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RC1 WM Gewinnermodell 1979 und 1981
als Verbrenner- und Elektroversion

Nach Bruno Giezendanner`s ‚Marabu‘ bieten wir Ihnen mit dem ‚Arrow‘ jetzt die zweite Möglichkeit, einmal selbst ein echtes Weltmeister-Modell fliegen zu können.

Unser Arrow ist ein ARF (almost ready to fly) Flugmodell und ist mit modernster Technik gebaut. Als Werkstoffe werden hauptsächlich Composite Materialien, Balsa- und Sperrholz verwendet. Der Rumpf ist ein hochwertiger, in Europa gefertigter GFK-Fertigrumpf. Einbauten für Servos und Motorbefestigungen sind integriert. Das Höhenleitwerk ist durch 2 Steckrohre einfach von außen auf das Rumpfhinterteil gesteckt.

 

Sie sind an diesem Produkt interessiert: Mehr Infos auf unserem Shop unter

www.skyaviations.com

 

Hier finden Sie noch mehr Infos:

 

» Erstflug des ersten Elektro Arrow
» Erstflug des ersten Glühzünder Arrow
» Bau des ersten Elektro-Arrow
» Bau des ersten Verbrenner Arrow
» Arrow Geschichte
» Original Arrow restauriert
» Erstflug unseres Holz Arrows

Der Rumpf ist in der Form lackiert, bespannt ist der Arrow mit Oracover Folie, dem Garant für Langzeitschutz und gutes Aussehen. Das Flugmodell wird mit sämtlichem Zubehör, allerdings ohne Elektronik, Einziehfahrwerk und Antrieb geliefert. Das wird von uns separat angeboten.

Als Einziehfahrwerk ist unser Classic Pattern Design Einziehfahrwerk vorgesehen.

Die Flugeigenschaften entsprechen denen des Original Arrows der 70er Jahre.

Das Modell wird in 2 verschiedenen Ausführungen geliefert:

Elektroversion: Vorgesehen für Außenläuferantriebe
Verbrennerversion: Vorgesehen für Heckauslassmotoren, selbstverständlich vorne mit Überstehendem Zylinder.

Technische Daten:
Spannweite: 160cm
Rumpflänge: 135cm
Fluggewicht Elektroversion: ca.3,2 kg
Fluggewicht Verbrennerversion ca. 3,6 kg
Empfohlener Elektroantrieb: Leomotion Außenläufer 4120 710 KV
Empfohlener Verbrennerantrieb: OPS 60 Super SPA
Einziehfahrwerk: CP Design A-2 F3A Komplett-Set
Batterie: Lipo 5S 5500 mHa

Übersicht des ARF Bausatzes:
GFK Rumpf mit Einbauten (Motorbefestigung, Servobrett, Fahrwerksaufnahme), in Form lackiert
Tragflächen und Leitwerke sehr leichte Holzkonstruktion, bespannt mit Oracover
Zusätzliches Oracover beigelegt (für Reparaturen)
Abnehmbares Oberteil für Wartungszugang Rumpf
Querruder für 2 Servo vorgesehen
Höhenruder für 2 Mini Servo vorgesehen
Vorbereitet für unser elektrisches Einziehfahrwerk
Komplettes Set Zubehör, internationaler ARF Standard wie Anlenkungen, Räder, Schrauben etc.
Dekorset von JR-Foliendesign
Detaillierte Bauanleitung

Empfohlenes Zubehör
CP Design A-2 Einziehfahrwerksset
Leomotion Außenläufer 4120 710 KV
OPS 60 Super SPA
OPS Schalldämpfer Rohr
Webra 61 Racing Motorenattrappe
Arrow SD-Line Flächentaschenset
Modellständer
APC Propeller 11×8
2 x Savöx SH-0255MG Digital
3 x Savöx SH-0252MG Digital Servo
Speed Controller ESC 80A – 100A

Verwendete Oracover Farben:
#023 Ferrari Rot
#050 Dunkelblau
#010 weiss
8 bis 10 Stunden bis zur Fertigstellung

Mephisto

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Der mehrfache Bayerische und Deutsche Meister im Modellkunstflug der 70er Jahre Harald Neckar konnte sich 1973 erstmalig zur Teilnahme der Modellflug-Kunstflugweltmeisterschaft in Gorizia / Italien teil.

Das hier gezeigte Modell Mephisto ist sein Originalmodell der damaligen Meisterschaften. Dieses Originalmodell von 1973 befindet sich in unserem Besitz. Dieses Modell lagerte seit ca. 1975 im alten Graupner Lager.

Harald Neckar auf der WM73 in Gorizia

 

Details:

Spannweite: 163cm
Rumpflänge: 147cm
Fluggewicht: ca. 4 kg
Antrieb: 10ccm
Einziehfahrwerk: Graupner

Wir wollten gerne diesen Mephisto reproduzieren, das Problem ist, dieses Modell ist das noch einzig existierende Modell. 

Damals hatte sich Harald Neckar mit unserem alten Freund Erich Gilik zusammengetan. Erich war ein begnadeter Flugmodellbauer und Lackierer.

Leider ist Erich vor vielen Jahren allzu früh verstorben. Erich konstruierte 1976 gemeinsam mit der Neckar Familie das Nachfolgemodell Manitu.

Dies ist eine 1973 Graupner Werbung, links Harald Neckar mit seinem Mephisto, rechts Wolfgang Kosche mit seinem Kogi (Infos zum Kogi folgen in Kürze)

Mit viel Glück und Beziehungen fanden wir die Originalformen.

Diese Rumpfform ist die Basis für unser Prestige ARF Projekt – Manitu!

Wir bieten nun diesen verbesserten Mephisto als ARF Modell an! Hier geht’s zum Manitu, – dem verbesserten „Mephisto“

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